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Ä Tännschen, please!

Lesezeit: 3 Minuten

Aufgepasst! Schon die perfekte Tanne ausgesucht? Laura Charlott Stegemann, amtierende deutsche Weihnachtsbaumkönigin, hat Infos und Trends rund um den Lieblingsbaum der Deutschen gesammelt.


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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt… Weihnachten steht vor der Tür: Aber welcher Christbaum steht dahinter? Seit 1980 gilt die Nordmanntanne mit einem Marktanteil von 80% als der beliebteste Baum der Deutschen. In den 70er Jahren war es noch die Blaufichte, die sich in Europa größter Beliebtheit erfreute. Nebenbuhler: Rotfichte und Nobilistanne.


Heute stammen rund 90% der bei uns verkauften Bäume aus Deutschland; der dänische Importanteil liegt nur noch bei ca. 10%.


Trend zum Zweitbaum


Viele Familien stellen zusätzlich zum Weihnachtsbaum im Wohnzimmer eine Tanne in den Garten oder auf die Terrasse. Der Vorteil: An der kühlen Luft bleibt der Baum länger frisch. Durch die Fenster scheinen die Lichterketten bis ins Haus hinein, wo sie wohlig-warme Weihnachtsstimmung verbreiten.


„Immer mehr Leute kaufen ihren Baum zum 1. Advent“, betont Weihnachtsbaumproduzent Holger Strübbe (siehe Reportage auf der rechten Seite). Die Bäume schmücken dann die ganze Adventszeit über Haus und Hof.


Nach der Lichterkette kommen die Kugeln an den Baum. Dabei richtet sich auch die Art und Farbe des Baumschmucks nach aktuellen Trends. In diesem Jahr dreht sich alles um natürliche Produkte, z.B. Anhänger aus Holz oder Stroh, aber auch Eicheln und Blätter. Angesagt sind Erdtöne wie Beige, Braun und Cremeweiß.


Tipps und Tricks zum Kauf


Das Weihnachtsbaumangebot ist groß und die Auswahl nicht leicht. Wichtig beim Aussuchen und Aufstellen:


  • Auf eine grade und frische Schnittfläche achten. Eine gleichmäßige, runde Wuchsform, unverletzte Zweige ohne Schleifspuren sowie glänzende Nadeln zeugen von Qualität und Frische. Stattliche Nordmanntannen kommen auf 18 bis 25 € pro laufenden Meter.
  • Den Baum nach dem Kauf bis zum Aufstellen im Netz an einer sonnen- und windgeschützten Stelle im Freien aufbewahren. Zwei bis drei Finger breit anschneiden und ins Wasser stellen.
  • Steht der Baum im Wohnzimmer, unbedingt ausreichend bewässern und hohe Raumtemperaturen vermeiden. Ansonsten fängt er schneller an zu nadeln.


Weihnachtsbaumständer


Den Christbaum sollte man 24 Stunden vor dem Schmücken aufstellen und aus dem Netz nehmen. So lang braucht er, um die Äste wieder in die richtige Position zu bringen.


Vorbei ist das Ausrichten des Baumes mit Schrauben oder Holzkeilen! Mit einem modernen Ständer geht das heute deutlich leichter. Der Niederbayer Klaus Krinner erfand 1989 den „Einseil-Christbaumständer“, den die Firma Krinner bis heute verkauft. Mithilfe eines Fußpedals schließen sich Halteklammern samt Drahtseil um den Stamm – egal, wie dieser geformt ist. Das Ergebnis: Der Weihnachtsbaum steht genau so im Ständer, wie man ihn beim Schließen der Klammern hält. Die Größe des Ständers orientiert sich dabei an der Baumhöhe.


Von klassisch grünen Modellen, Edelstahlständern mit Holzfurnieren oder sogar Baumhalterungen mit Edelsteinbesatz ist auf dem Markt einiges zu haben. Die Firma FHS International bietet unter anderem Ständer mit LED-Füllanzeige für den Wasserstand an.


Und nach Weihnachten? Für viele Familien gibt das Fest der Heiligen Drei Könige (6. Januar) Anlass, den Baum abzuschmücken und zu entsorgen. Vielerorts holen dann die Landjugenden oder die Feuerwehren die ausgedienten Tannen gegen eine kleine Spende ab.


Hätten Sie’s gewusst?


Die Tradition, zu Weihnachten einen Baum aufzustellen, lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Der Vatikan konnte sich anfangs nicht mit dem Christbaum anfreunden, da dieser als bürgerliches Symbol und als unreligiöses Brauchtum galt. Der erste geschmückte Baum stand im Jahr 1982 auf dem Petersplatz in Rom. Seitdem erkennt die katholische Kirche das Symbol offiziell an.


melanie.suttarp@topagrar.com

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