Wer viel arbeitet, braucht Entspannung. Unsere Autorin Anja Rose hat schon mehrere Methoden ausprobiert.

Während des Studiums an der Universität Hohenheim bin ich vier Jahre lang regelmäßig zum Yoga gegangen und habe dort Entspannung und Ausgleich gefunden. Mit dem Schulterstand „Sarvangasana“ ließen sich prima Verspannungen in den Schultern lösen. Als ich nach dem Studium zu meinem Mann auf den Hof gezogen bin, hatte ich zunächst keine Zeit mehr, einer Entspannungsmethode nachzugehen.

Irgendwann wurde ich mit Kopfschmerzen bestraft, die immer wieder und in extremer Form auftraten. Deshalb habe ich im Fitness-Studio bei uns im Ort zunächst einen Yoga-Kurs, später einen Pilates-Kurs belegt. Beides hat bei mir das Gefühl von „Verpflichtung“ ausgelöst. Immer mittwochs oder freitags zu einer bestimmten Zeit ins Studio zu fahren, war für mich eher Zwang als Entspannung. Zwar kann ich mir meine Arbeit als freie Journalistin und auf dem Hof gut einteilen. Trotzdem haben mir die Kurse nicht mehr so viel gebracht wie während des Studiums.

In einem Gespräch auf einer Familienfeier wurde mir die „Progressive Muskelentspannung“ empfohlen. Damit konnte ich zunächst nicht viel anfangen, kaufte mir aber direkt ein Buch und eine CD, um die Entspannungsmethode mal auszuprobieren.

Seit mehreren Jahren entspanne ich nun regelmäßig auf diese Weise abends zu Hause. Das Wechselspiel zwischen An- und Entspannung tut mir und meinem Körper gut. Und das Beste: Ich kann die Übungen jederzeit und alleine durchführen. Wann immer ich Zeit und Lust dazu habe.“-aro-