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Alles aus einer Schüssel

Lesezeit: 5 Minuten

Ein Trend, der sich schon seit Jahren hält, sind sogenannte „Bowls“. Das sind große Schüsseln voller gabelfertig portionierter Zutaten. Wir haben fünf leckere Winter-Varianten ausprobiert.


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Nicht nur Lebensmittel, auch das Geschirr zum Essen hat das Zeug dazu, Trends zu setzen. Eindrucksvoll zeigt das der Siegeszug der sogenannten Bowls, die mittlerweile selbst der eine oder andere Dorf-Bäcker in der Auslage führt.


Die Vielfalt ist groß: Schließlich gibt es die Schüsseln doch mal mit viel Salat und rohem Gemüse, mal mit gekochten oder gebratenen Zutaten und Reis, als Brotzeit (Mezze-Bowl) oder mit rohem Fisch (Poke-Bowl).


Allen Varianten gemein sind die großen, ca. 1l fassenden Schüsseln mit hohem Rand und die Zutaten, die so vorbereitet werden, dass neben einer Gabel oder einem Löffel kein weiteres Besteck nötig ist. Das macht die Schüsselgerichte auch fürs Ackercatering oder als Butterbrotalternative für Ausflüge interessant.


Die meisten herzhaften Bowl-Gerichte folgen demselben Muster: Auf eine Salatbasis kommen zu etwa gleichen Gewichtsteilen Gemüse, eine oder mehrere Kohlenhydratquellen wie Kartoffeln, Nudeln oder Reis und eiweißhaltige Zutaten wie Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchte. Zum Abschluss gibt es noch eine Soße und ein „Topping“ wie Nüsse, Ziegenkäse oder Sprossen.


Letztlich muss man selbst entscheiden, was der Familie schmeckt. Spannend ist dennoch, dass die Bowl klassische Denkmuster des Tellers durchbrechen kann. Mehrere Gemüsebeilagen, der Mix aus warmen und kalten Komponenten in einer Schüssel oder auch die Kombination unterschiedlichster Aromen und Texturen bringen einen guten Schwung Kreativität in die Küche.


Wir haben fünf Ideen für Bowls mit Februargemüse gesammelt.


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katharina.meusener@topagrar.com


Eiweißquellen


Fleisch und andere Eiweißlieferanten dürfen in der Bowl nicht fehlen. Neben Geflügel, Schwein und Co. kommen auch Fisch und Meeresfrüchte in die Schüsseln.


Von kalten Bratenresten vom Vortag über Schnitzel oder Frikadellen aus dem Backofen bis hin zu mariniertem Grillfleisch oder selbst geräucherter Forelle: Erlaubt ist, was gefällt und wofür in der Vorbereitung Zeit ist. Selbst eingelegten Rollmops oder Brathering kann man mit dem Wintergemüse kombinieren. Außerdem eignen sich dicke Bohnen oder Schnippelbohnen, Linsenvariationen und andere Hülsenfrüchte.


Gemüse


Viele Bowls setzen auf eine üppige Blattsalatbasis. Im Februar stehen dafür z.B. Chinakohl oder Chicorée zur Auswahl. Aber auch andere Kohlarten wie Rosenkohl oder Blumenkohl kann man roh fein geschnitten als Salatbasis verwenden. Wer härteren Kohlsorten eine Chance geben möchte, macht (oder kauft) Krautsalat aus Rot- oder Weißkohl. Durch das Kneten mit den Händen und die Zugabe von Salz wird das Gemüse weich. Auch Sauerkraut oder der scharf fermentierte Chinakohl-Möhren-Mix „Kimchi“ sind warm und kalt optimale Gemüsebeilagen für den Februar.


Wer neben Kohl noch andere Aromen essen möchte, kann z.B. Dosenmais oder eingelegte Gurken zur eigenen Bowl-Komposition geben. Auch Wurzelgemüse wie Möhren, Pastinaken oder Petersilienwurzeln haben jetzt noch Saison. Sie schmecken hervorragend als Ofengemüse. Alternativ machen sie sich gekocht und anschließend mit etwas Balsamico-Essig, Kräutern und Öl mariniert gut als kalte Beilage.


Übrigens kann man auch mit Zwiebeln experimentieren: Rote Zwiebeln z.B. über Nacht in einer Lake (1:1) aus aufgekochtem Weißweinessig und Wasser mit etwas Salz einlegen.


Soßen und Dressings


Zum Wintergemüse passen vor allem cremige Soßen mit Joghurt- oder Schmand-Grundlage. Für milde Bowls mit gebackenem oder gekochtem Gemüse, Hähnchen und Hülsenfrüchten eine kleine Menge Säure, z.B. aus geriebenen Äpfeln, Zitronen- oder Orangensaft, mit in die Soße geben.


Gemüse, die wie Rosenkohl oder Chicorée zu bitteren Aromen neigen, vertragen dagegen etwas Süße, z.B. von Honig oder Rübensirup.


Ein Klassiker, der fast immer passt, ist die Vinaigrette aus Weißweinessig, Olivenöl, Zwiebelwürfeln, Salz, Pfeffer und Zucker.


Toppings


Mit dem Topping kann man der eigenen Bowl noch einmal abschließende Aromen geben. Seien es ein guter Löffel Zaziki, eine Handvoll Walnüsse, Käsewürfel oder in Honig eingelegter Knoblauch: Die Toppings spielen mit dem Geschmack und der Textur der Bowl. Ist unter den Zutaten viel gekochtes Gemüse, ergänzen z.B. Croûtons ein anderes Mundgefühl.


Ist die Schale mit einem cremigen Dressing und z.B. Hähnchenstreifen eher mild im Geschmack, bringen in Essig eingelegte Gemüse oder Chiliöl etwas Pep auf die Gabel.


Die Sattmacher


Klassiker wie Kartoffeln, Nudeln und Reis harmonieren gut mit Bowl-Gerichten. Wer etwas Ausgefalleneres möchte, kann z.B. gebratene Mais-Polenta oder gekochte bzw. gebackene Süßkartoffeln zur Bowl servieren. Auch Mehlspeisen wie Spätzle oder sogar herzhafte Pfannkuchenstreifen und geröstete Wraps oder Tortillas lassen sich mit der Saisonware im Februar kombinieren.


Beliebt für Bowls sind auch Glasnudeln, Couscous, Bulgur, Amaranth oder Hirse. Ihre Textur harmoniert aber besser mit frischen Blattsalaten und Sommergemüsesorten.

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