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Beste Pflege fürs Küchenbrett

Lesezeit: 3 Minuten

Bretter fristen oft ein eher unbeachtetes Dasein unter den Hilfsmitteln in der Küche. Weil viele von ihnen zu sperrig für die Spülmaschine sind oder nicht in das Spülbecken passen, wischt man sie meist nur beiläufig mit einem feuchten Tuch ab. Verfärbungen, Speisereste, Frucht- und Pflanzensäfte bleiben so auf dem Brett. Sie können schlechte Gerüche verursachen und sind unhygienisch.


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Plastik ist undurchlässig:

Wer Plastikbretter reinigt, sollte dabei bedenken, dass sie absolut dicht sind und keine offene Struktur wie ein Holzbrett haben. Tiefe Einschnitte trocknen deshalb nur schlecht aus und bieten Bakterien lange einen guten Nährboden. Die hohen Temperaturen in der Spülmaschine oder das Überbrühen mit kochendem Wasser sind effektive Wege, um die Keime abzutöten. Diese Wirkung ist aber nur kurzfristig, weil in den feuchten Kerben schnell neue Keime heranwachsen. Plastikbretter, die man intensiv nutzt, sollte man deshalb alle zwei bis drei Jahre ersetzen.


Verfärbungen beseitigen:

Hart-näckige Verfärbungen, vor allem aus weißen Brettern, können Sie auch gut abschaben. Halten Sie das Brett dafür unter fließendes kaltes Wasser und schaben Sie es mit der stumpfen Rückseite eines flexiblen, großen Messers vorsichtig ab. Wer nicht geübt im Umgang mit großen Messern ist, kann dazu alternativ auch eine Ziehklinge, z.B. aus dem Baumarkt, verwenden. Aber Achtung: Diese Technik können Sie nicht bei Brettern anwenden, die z.B. eine zusätzliche raue Anti-Rutsch-Beschichtung haben.


Wundermittel Natron:

Gegen Verfärbungen und Keime hilft es alternativ auch, das Brett mit Natron zu reinigen. Feuchten Sie es dazu mit einem Schwamm an und verteilen Sie etwa einen halben Esslöffel Natron auf dem Brett. Das Natron nun in Kreisen mit dem Schwamm über die gesamte Fläche einarbeiten und zum Schluss mit reichlich klarem Wasser abwaschen. Das Natron kann man auch benutzen, um Holzbretter effektiv zu reinigen.


Holzbretter:

Das Holz wirkt durch die natürlich enthaltene Gerbsäure schon von sich aus leicht antibakteriell. Vor allem Bretter aus Fichtenholz enthalten viele dieser sogenannten Tannine. Sie sind z.B. auch in Lebensmitteln wie Nüssen oder Weintrauben enthalten und in der natürlichen, geringen Dosierung gesundheitlich unbedenklich.


Holzbretter sollten immer durchgetrocknet sein, bevor man sie wieder im Schrank verstaut. Stellen Sie die Bretter nach dem Abwaschen am besten einige Stunden aufrecht gegen die Wand gelehnt ab, damit sie von beiden Seiten trocknen können. Außerdem sollte man sie regelmäßig mit etwas Speiseöl, z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl, und einem Küchentuch einfetten.


Problematisch an Holzbrettern ist oft, dass sie die Gerüche der ver-arbeiteten Lebensmittel annehmen und nach kurzer Zeit „müffeln“.


Hilfe gegen Gerüche:

Mit einer halben Zitrone und einem Esslöffel Salz kann man sein Holzbrett einfach davon befreien. Verteilen Sie dazu das Salz auf dem Brett und reiben Sie es mit der Zitrone kreisförmig hinein. Lassen Sie das Brett trocknen und entfernen Sie die übrigen Kristalle anschließend mit einem feuchten Tuch. Alternativ kann man das Küchenbrett auch mit Tafelessig und einem Schwamm bearbeiten. Allerdings kann das Brett dabei den Essiggeruch annehmen.


Welches Brett wofür?

Allgemein gilt: Man kann sowohl Holz- als auch Plastikbretter für alle Arbeiten in der Küche verwenden. Holzbretter sind ebenso hygienisch wie Plastikbretter und eignen sich auch für Arbeiten mit Fisch, Geflügel oder Fleisch. Unbedingt zu empfehlen ist es aber, in der Küche jeweils mit einem Brett für Fisch, einem Brett für Fleisch und einem Brett für Obst und Gemüse zu arbeiten. -km-

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