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Die Runde ist kleiner geworden

Lesezeit: 2 Minuten

Flexibilität ist alles – beim Mittagessen verläuft bei Familie Engelhardt kein Tag wie der andere. Denn: Am Wochenende, wenn alle 5 Kinder zu Hause sind, isst die ganze Familie zusammen. Dienstags essen nur Ulrike und Hartmut Engelhardt gemeinsam und an Markt-Tagen wird das Mittagessen nach hinten verschoben. Je nachdem, wie viele Kinder zu Hause sind, sitzen zwischen 2 und 7 Leute am Tisch – und das variiert täglich.


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Früher war das noch anders: Bis 2001 haben die Schwiegereltern von Ulrike Engelhardt sowie die Azubis und Mitarbeiter gemeinsam mit der Familie gegessen. Schnell waren dann 14 hungrige Esser zu versorgen. Damals haben sich Ulrike Engelhardt und ihre Schwiegermutter mit dem Kochen abgewechselt. Zeitweise kochte eine Haushaltshilfe für alle. „Irgendwann wurde das alles zu wirbelig! Wir mussten etwas ändern“, berichtet die 44-jährige Bäuerin. Jetzt kommt nur noch die Betriebsleiterfamilie am Mittagstisch zusammen. Die Schwiegereltern und die Mitarbeiter essen für sich.


Mit dieser Regelung hat Ulrike Engelhardt für sich selbst eine Trennung zwischen Betrieb und Haushalt geschaffen. „Die Mitarbeiter haben einen Aufenthaltsraum mit Kochgelegenheit. Hier können sie gemeinsam essen. Wir versuchen uns beim Mittagessen Zeit für uns als Familie zu nehmen. Dadurch haben wir mehr Privatsphäre“, erzählt Ulrike Engelhardt. „Die Kinder haben wieder mehr Aufmerksamkeit bekommen.“


Da in dem Bioland-Betrieb inzwischen vier Azubis und bis zu 20 Teilzeitkräfte arbeiten, gibt es eine feste Mittagspause von 12.45 Uhr bis 13.45 Uhr. In dieser Zeit kommt das Essen auf den Familientisch. Alle, die später kommen, wärmen sich das Essen auf. Für die Kinder sind gemeinsame Mittagessen wichtig, denn sie schätzen das Zusammensein mit der Familie inzwischen sehr.


Mittwoch und Samstag ist Markt-Tag. Dann ist besondere Flexibilität gefragt. Mittwochs, wenn Ulrike Engelhardt Gemüse verkauft, kocht ihre 19-jährige Tochter nach der Schule. Samstags wird das Mittagessen nach hinten verschoben. Um eine Großfamilie an einen Tisch zu bekommen, müssen alle flexibel sein. „Uns macht es nichts aus, nach dem Markt mal Müsli zu essen“, erzählt Ulrike Engelhardt. Für die Zukunft möchte sie Änderungen nicht ausschließen: „Wenn die Kinder aus dem Haus sind, kann ich mir vorstellen, ab und zu mit den Mitarbeitern zu kochen und zu essen. Ein gemeinsames Mittagessen verbindet.“

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