Das Guarkernmehl kommt als cremeweißes Pulver mit einem leichten Eigengeruch nach Hülsenfrüchten aus der Verpackung. Man gewinnt es aus der Guarabohne, die hauptsächlich in Indien wächst. Wie gewöhnliche Bohnen auch, wirkt Guarkernmehl im Darm gasbildend.
Es besteht hauptsächlich aus dem Mehrfachzucker Guaran. Als Zusatzstoff E 412 findet man ihn als Verdickungsmittel, z.B. in einigen Obstkonserven. Das Guarkernmehl kann man in kalte Speisen einrühren und quellen lassen oder, zuvor angerührt, zu warmen Gerichten hinzugeben, um sie zu binden. Im Handel kostet 1 kg 25 Euro bis 30 Euro.
Ergebnis: Das Guarkernmehl bildet beim Binden eine zähe, gummiartige Struktur. Cremespeisen gelingen etwas besser als Soßen. In unserem Test gelang kein Gericht ohne Klumpen.