Seit Kurzem ist Annika Mählmeyer aus Damme in Niedersachsen Patin von Jakob Heye-Enneking. Sie will vor allem eins: Zeit schenken.
Annika Mählmeyer, 30 Jahre
„Einfach mal nur so? Von wegen! Anfang Juli hatte sich meine Freundin Andrea mit Söhnchen Jakob zum Kaffee angekündigt. Irgendwann fragte sie, ob ich denn nicht mal das Geschenk öffnen wolle, das der Kleine mir mitgebracht hat. Ja klar!
Auspacken durfte ich dann einen kleinen Holzbilderrahmen mit der Frage, ob ich seine Patentante werden wolle. Das war wahnsinnig schön! Überrascht war ich auch ein bisschen. Denn: Bei uns ist es üblich, dass die Paten aus dem Kreise der Familie stammen – wie im Falle meines Neffen und mir. Umso größer erschien der Vertrauensbeweis, den mir Andrea und ihr Mann Florenz entgegenbrachten.
Jakob durchs Leben zu begleiten, darauf freue ich mich riesig! Ich habe mir fest vorgenommen, immer ein offenes Ohr für ihn zu haben, seine Geheimnisse zu hüten und Werte weiterzugeben, die mir wichtig sind. Zum Beispiel, dass gemeinsame Zeit viel wertvoller ist als Materielles.
Außerdem möchte ich versuchen, als neutrale Person zu fungieren und von außen auf die Familie gucken, sollte es für Jakob z.B. in der Pubertät mal schwieriger werden.
Praktisch ist, dass zwischen den Höfen unserer Familien nur zwei andere Häuser liegen. Dadurch kann ich öfter mal spontan vorbeischauen und bekomme viel von Jakob mit. Ansonsten sieht man sich ja auch auf sämtlichen Veranstaltungen im Dorf.
Für Jakob und mein Baby, das in fünf Wochen kommen soll, wünsche ich mir eine Beziehung, wie ich sie zu den Kindern meiner Patin hatte: Wir waren ganz häufig zusammen und hatten den schönsten Spielplatz direkt vor der Tür: den Hof. Wir brauchten nichts Anderes, um glücklich zu sein.“
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Seit Kurzem ist Annika Mählmeyer aus Damme in Niedersachsen Patin von Jakob Heye-Enneking. Sie will vor allem eins: Zeit schenken.
Annika Mählmeyer, 30 Jahre
„Einfach mal nur so? Von wegen! Anfang Juli hatte sich meine Freundin Andrea mit Söhnchen Jakob zum Kaffee angekündigt. Irgendwann fragte sie, ob ich denn nicht mal das Geschenk öffnen wolle, das der Kleine mir mitgebracht hat. Ja klar!
Auspacken durfte ich dann einen kleinen Holzbilderrahmen mit der Frage, ob ich seine Patentante werden wolle. Das war wahnsinnig schön! Überrascht war ich auch ein bisschen. Denn: Bei uns ist es üblich, dass die Paten aus dem Kreise der Familie stammen – wie im Falle meines Neffen und mir. Umso größer erschien der Vertrauensbeweis, den mir Andrea und ihr Mann Florenz entgegenbrachten.
Jakob durchs Leben zu begleiten, darauf freue ich mich riesig! Ich habe mir fest vorgenommen, immer ein offenes Ohr für ihn zu haben, seine Geheimnisse zu hüten und Werte weiterzugeben, die mir wichtig sind. Zum Beispiel, dass gemeinsame Zeit viel wertvoller ist als Materielles.
Außerdem möchte ich versuchen, als neutrale Person zu fungieren und von außen auf die Familie gucken, sollte es für Jakob z.B. in der Pubertät mal schwieriger werden.
Praktisch ist, dass zwischen den Höfen unserer Familien nur zwei andere Häuser liegen. Dadurch kann ich öfter mal spontan vorbeischauen und bekomme viel von Jakob mit. Ansonsten sieht man sich ja auch auf sämtlichen Veranstaltungen im Dorf.
Für Jakob und mein Baby, das in fünf Wochen kommen soll, wünsche ich mir eine Beziehung, wie ich sie zu den Kindern meiner Patin hatte: Wir waren ganz häufig zusammen und hatten den schönsten Spielplatz direkt vor der Tür: den Hof. Wir brauchten nichts Anderes, um glücklich zu sein.“