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topplus Aus dem Heft

Elsa ermittelt

Lesezeit: 3 Minuten

Schräger Charakter und Spürnase: Elsa van Graaf, Assistentin der Landfrauenpräsidentin, ist Hobby-Detektivin – pausenlos und ungefragt „auf Ermittlung“. Im ersten Band der neuen Landfrauenkrimi-Reihe krempelt sie das Dorfleben in Uplengen, Ostfriesland, auf links.


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Rollkragenpullover, Chino-Hose. Die schwarzen Haare zu zwei Zöpfen geflochten, Sommersprossen auf den Wangen. Vorwitzig, scharfsinnig, manchmal sogar dreist: Das ist Elsa van Graaf, Hauptfigur im neuen Landfrauenkrimi „Aller toten Dinge sind drei“.


Zusammen mit ihrer Schwester leitet Elsa einen Milchviehbetrieb mit Hofkindergarten westlich von Berlin. Sie ist Mutter der 15-jährigen Lisa und neuerdings auch Assistentin von Landfrauenpräsidentin Astrid Stegmeier. Mit ihrem blauen VW-Bus, dem Kanu auf dem Dach und ihrer eher konservativen Chefin im Gepäck, bricht die Enddreißigerin zu einem Verbandsbesuch im ostfriesischen Uplengen auf. Kaum angekommen, erleben Elsa und Astrid mit, wie die Männer dreier Landfrauen Morddrohungen erhalten. Ist das ein Scherz oder schweben die Betroffenen ernsthaft in Gefahr? Elsas Neugier ist geweckt. Unaufgefordert beginnt sie mit den Ermittlungen. Es entspinnt sich eine 208-seitige Geschichte.


Krimis gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert und dieses vielseitige, reizvolle Genre floriert bis heute. Laut dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels machen Krimis schon seit Jahren ein Viertel des Umsatzes innerhalb der Unterhaltungsliteratur aus. So waren 2017 in Deutschland knapp 23000 gedruckte Titel aus 120 Verlagen verfügbar.


Auch in unserem Landwirtschaftsverlag steht das Genre mit elf Titeln hoch im Kurs: Die Geschichten werden von Land-Menschen für Land-Menschen geschrieben. Sie drehen sich um Dorfhelden, Einzelgänger oder Provinz-Ermittler wie Klaus Kattenstroht, und bestechen durch Lokalkolorit. In „Aller toten Dinge sind drei“ klären nicht etwa Ortspolizist Voß-Hoss oder Kreisstadt-Kommissar Lütsch den Fall auf. Am Ende bringt tatsächlich Elsa, einer Miss Marple gleich, Licht ins Dunkel.


Real oder fiktiv?


Doch bevor der Autor mit dem Schreiben begann, reiste er für drei Tage nach Uplengen im Kreis Leer. Dort informierte er sich über das europaweite Engagement der Landfrauen, studierte die Lokalgeschichte und schaute sich die örtlichen Highlights an. Mit dabei auf seinen Erkundungstouren: Mindestens ein Landfrauen-Vorstandsmitglied, der Bürgermeister und ein Chronist aus der Region. „Unterwegs hat er recht wenig in sein schwarzes Skizzenbuch geschrieben. Man hat ihm aber angesehen, dass da schon etwas arbeitet“, sagt Christa Grüßing, Teamleiterin der Uplengener Landfrauen, über die Arbeitsweise des 46-jährigen Bent Ohle. Entstanden ist eine Geschichte, die Realität und Fiktion kunstvoll miteinander verbindet.


„Aller toten Dinge sind drei“ hat Anfang Juli bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Landfrauenverbandes bereits Premiere gefeiert. Vorgestellt wurde das Werk am 12. Juli in Uplengen, seiner „Geburtsstätte“. Rund 150 Gäste waren anwesend. „Wir sind hellauf begeistert, dass die Geschichte hier bei uns spielt“, sagt Grüßing.


Der vorliegende Krimi (14 €) ist der erste seiner Art. Band zwei ist schon in der Mache. Tatort: Das Mittelrheintal. Wir dürfen gespannt sein, welches Rätsel die quirlige Elsa dort zu lösen hat.


melanie.suttarp@topagrar.com

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