Wer Kinder hat, weiß: Unbekanntes Gemüse stößt am Mittagstisch eher selten auf Begeisterung. Was aber das Potenzial hat, Groß und Klein zum Staunen zu bringen, sind Bohnen, die im Kochtopf die Farbe wechseln. Die Stangenbohne ‘Blauhilde’ und die Buschbohne ‘Purple Teepee’ haben ungekocht eine violette, fast schwarze Färbung. Nach 15 bis 20 Minuten im sprudelnden Wasser sind sie dagegen grün. Die dunkle Färbung ist komplett verschwunden.
Verantwortlich für den magischen Küchentrick sind sogenannte Anthozyane. Die wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffe waschen beim Kochen aus. Sichtbar zurück bleibt nur der zuvor überdeckte, grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll.
Übrigens: Das Phänomen gibt es nicht nur bei Bohnen. Auch die Grünkohlsorten ‘Redbor’ und ‘Roter Russischer’ sind vor dem Kochen rot-violett und nach dem Kochen grün.
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Wer Kinder hat, weiß: Unbekanntes Gemüse stößt am Mittagstisch eher selten auf Begeisterung. Was aber das Potenzial hat, Groß und Klein zum Staunen zu bringen, sind Bohnen, die im Kochtopf die Farbe wechseln. Die Stangenbohne ‘Blauhilde’ und die Buschbohne ‘Purple Teepee’ haben ungekocht eine violette, fast schwarze Färbung. Nach 15 bis 20 Minuten im sprudelnden Wasser sind sie dagegen grün. Die dunkle Färbung ist komplett verschwunden.
Verantwortlich für den magischen Küchentrick sind sogenannte Anthozyane. Die wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffe waschen beim Kochen aus. Sichtbar zurück bleibt nur der zuvor überdeckte, grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll.
Übrigens: Das Phänomen gibt es nicht nur bei Bohnen. Auch die Grünkohlsorten ‘Redbor’ und ‘Roter Russischer’ sind vor dem Kochen rot-violett und nach dem Kochen grün.