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„Früh selbstständig geworden“

Lesezeit: 2 Minuten

Gerti und Clemens Bayer haben sich ganz bewusst für eine Großfamilie entschieden. „Die Familie ist mein Beruf“, bekräftigt die Bäuerin und sechsfache Mutter Gerti Bayer aus Lette in Nord­rhein-Westfalen. Ihr ist es wichtig, dass die Kinder ihr Zuhause als Ort der Geborgenheit und Ruhe empfinden.


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Die Kinder sehen eher andere Vorteile des Großfamilienlebens: „Zuhause ist es nie langweilig. Außerdem können wir toll über Sport, Musik und Klamotten quatschen“, erklären sie überzeugt. Die Geburt von Nachzüglerin Friederike hat das Gemeinschaftsgefühl der Geschwister noch gestärkt.


Doch nicht immer ist die Stimmung friedlich. Über die Nutzung des Computers und des Fernsehers sind die Geschwister nicht selten uneinig. Da nur je ein Gerät vorhanden ist, müssen die Kinder genaue Absprachen treffen und oft zurückstecken. Das ist manchmal gar nicht leicht.


Die ungeteilte Aufmerksamkeit der Eltern gehört den Bayer-Kindern zudem nur selten. Am Geburtstag gehen die Eltern daher immer mit ihnen essen – und zwar nur allein zu dritt.


Das zeigt: Im Alltag müssen die sechs Geschwister mehr Eigenverantwortung übernehmen als Kinder aus Kleinfamilien. Die Anfahrt zum Sport- oder Musikunterricht im Nachbarort organisieren sie mit dem Fahrrad selbst. Nur weitere Touren übernimmt die Mutter. Die Hausaufgaben besprechen die Kinder zudem lieber untereinander als mit den Eltern. „Meistens helfen die Älteren super“, sagt die 13-jährige Annalena.


Auch über kleinere Haushaltspflichten wird nicht groß diskutiert. Sie sind selbstverständlich. Im Wechsel übernimmt eines der älteren Kinder mit dem Vater den wöchentlichen Großeinkauf. Auch die Mitarbeit im Betrieb ist hin und wieder erforderlich. Jeden Samstag begleitet ein Kind die Eiertour, zudem helfen alle ab und zu im Stall aus. Doch Gerti Bayer weiß: Die Kinder sind mit Schule, Hausaufgaben und Hobbys genauso eingespannt wie andere Jugendliche auch. „So viel Mithilfe ist da nicht drin.“

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