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Fünf Fragen an…

Lesezeit: 2 Minuten

Kristina vom Dorf Dorfkind, Buch-Autorin & Landleben-Verfechterin


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Frau vom Dorf, wie kamen Sie dazu, ein Buch über die Sitten und Bräuche der Landbevölkerung zu schreiben?


vom Dorf: In meinem Blog schreibe ich schon länger über das Thema. Ich wuchs auf einem Vierkant-Hof mit drei Generationen auf. Als ich in die Stadt zog, bin ich offen auf die Menschen zugegangen, habe mich z.B. persönlich mit Gebäck vorgestellt. Solche Situationen haben mich darin bestärkt, weiter das zu machen, was ich auf dem Dorf gelernt habe.


Ein bisschen Dorfmentalität haben Sie also mit in die Stadt genommen?


vom Dorf: Oh ja! Ich will ehrlich sein: Wenn ich die Kinder meiner Schwester sehe, die im Dorf aufwachsen, dann ist das beneidenswert. Viele Freunde aus unserer Jugend sind zurückgezogen. Die jungen Familien haben Energie in die Vereine gesteckt und das Dorf neu belebt. Ich dagegen verspüre trotz der guten Erinnerungen nicht das Bedürfnis zurückzugehen.


Wie ist Ihre Einschätzung: Entfremden sich Stadt- und Landbevölkerung?


vom Dorf: Eher im Gegenteil! Auf dem Land siedeln sich immer mehr Familien an oder besuchen die Dörfer in den Ferien. Der Kontakt und das Interesse am echten Landleben, an Tieren und der modernen Landwirtschaft nehmen zu. Gleichzeitig zieht es auch die Landbevölkerung in die Städte.


Dabei treffen doch sicher zwei Welten aufeinander?


vom Dorf: Städter haben andere Prägungen und Erfahrungen. Klar entstehen dann Reibungspunkte und Erklärungsbedarf. Aber ohne Dialog kommt man sich nicht näher. Deshalb habe ich ja das Buch geschrieben.


In welchen Bereichen kann man Kontakte knüpfen?


vom Dorf: Was ich selbst merke, ist, dass sich Zuhause alle mehr für mich und meine Geschichten außerhalb des Dorfkosmos interessieren. Dabei will ich selbst viel mehr wissen, was im Dorf passiert. Mich interessiert, wer schwanger geworden ist und wo es Streit gab. Das ist bei Besuchern und Zugezogenen anders. Sie interessieren sich für das Vereinsleben, die Feste und auch für die Arbeit der Landwirte.


katharina.meusener@topagrar.com

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