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Fünf Fragen an…

Lesezeit: 3 Minuten

Bernhard Barkmann Schweinemäster, Blogger & Agrar-Twitterer


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Herr Barkmann, Sie sind seit 2012 bei Twitter angemeldet. Was reizt Sie an dem Netzwerk?


Barkmann: Ich habe mich dort ursprünglich angemeldet, um meinen Blog zu pushen. Inzwischen ist Twitter mein Lieblingsnetzwerk. Dort tummeln sich fast ausnahmslos alle wichtigen Multiplikatoren und Entscheider. Oft ergeben sich spannende Diskussionen mit ihnen. Ich twittere sicherlich täglich. Wenn ich bei der Hofarbeit Zeit überbrücken muss, z.B. wenn das Güllefass vollläuft, checke ich schnell mal die Timeline.


Mit wem sind Sie vernetzt?


Barkmann: Zur Agrarblase gehören neben Berufskollegen, die nur vereinzelt twittern, auch viele Politiker und Journalisten. Dabei ist mein Motto: „Mehr Taz als Faz.“ Ich folge also auch vielen landwirtschaftskritischen, grünen und berufsfremden Accounts. Schließlich will ich informiert sein, worüber gerade gesprochen wird. Viel diskutiere ich z.B. mit dem Grünen-Politiker und Europa-Abgeordneten Martin Häusling oder Norwich Rüße, der selbst Landwirt ist und für die Grünen im Landtag in Düsseldorf sitzt. Auch die Organisatoren von „Wir haben es satt“ oder Aktivisten von Greenpeace und Co. trifft man hier. Twitter ist der direkte Draht zu ihnen allen.


Zu welchen Themen äußern Sie sich?


Barkmann: Außer zu meinen Lieblingsvereinen Werder Bremen und dem SV Meppen twittere ich überwiegend zu landwirtschaftlichen Themen. Eben alles, was mich bewegt. Oft geht es um das aktuelle politische Geschehen, wie z.B. die Glyphosat-Debatte, die Schweinehaltung, die grüne Gentechnik oder fragwürdige Kampagnen landwirtschaftskritischer NGOs.


Ein Minenfeld. Warum tun Sie sich das an?


Barkmann: Mir macht das Spaß. Ich habe kein Problem damit, zu meiner Meinung zu stehen oder mich Kritik zu stellen. Schwieriger finde ich es, nicht vereinnahmt zu werden. Es ist mir wichtig, dass man mich jenseits aller Verbände und politischer Richtungen als unabhängig wahrnimmt.


Anfangs war es für mich mit Aufregung verbunden, wenn größere Accounts meine Inhalte geteilt haben. Inzwischen freue ich mich darüber. Ich sehe es als Erfolg an, wenn ich städtischen und landwirtschaftsfremden Kreisen eine differenziertere und vor allem faktenbasierte Sicht auf den Berufsstand nahebringen kann.


Hat Twitter heute eine andere Bedeutung als früher?


Barkmann: Wie kaum ein anderes soziales Netzwerk wird Twitter als Quelle zitiert und verwendet. Viele Informationen, die man abends in den Nachrichten sieht und hört, kursierten zuerst auf Twitter. Das war früher nicht so.


kathrin.hingst@topagrar.com

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