Haus, Garten, Hof und Stall: Bürsten braucht man überall. Wir haben vier borstige Helfer im Landhaushalt getestet.
Bürsten findet man in jedem Haushalt. Wir haben vier unterschiedliche Modelle von deutschen Unternehmen ein halbes Jahr lang im Landhaushalt getestet.
Mit dabei: Eine Flaschenbürste mit Wollkopf von „Bürsten Walter“, eine Heizungsbürste von „Reitenspieß“, eine Scheuerbürste von „Andreas Bürsten“ und eine Fusselbürste von „Redecker“.
Nutzen und Verstauen
Im Test ging es neben der Handhabung auch darum, wie gut sich die Bürsten in Schränken oder Schubladen verstauen ließen. So würden wir bei der Flaschenbürste beispielsweise ein Modell mit kürzerem Griff bevorzugen. Rund um die Küchenspüle fand sich kein geeigneter Platz für die mit Stiel und Kopf insgesamt 53 cm lange Bürste. Besonders positiv überrascht waren wir aber von der Langlebigkeit des Wollkopfes, der sich auch gut auswaschen ließ und die Gefäße vor Kratzern schützte. Die Flaschenbürste gibt es in drei Durchmessern.
Unerwartet schmal konnte sich dagegen die Heizungsbürste von Reitenspieß machen. Selbst durch die nur millimetergroßen Schlitze der Heizungsgitter kam sie problemlos. Da sie vom Kopf bis zum Griff 95 cm misst, eignet sie sich auch für höhere Heizkörper. Der mit Kunststoff ummantelte Drahtstiel ist allerdings so biegsam, dass man ihn mit der Hand stabilisieren muss und die Bürste deshalb eher selten am Griff anfasst. Schade: Der Kunststoffschutz am Bürstenkopf hat nach ca. 20 Einsätzen den Dienst quittiert.
Die stärksten Abnutzungserscheinungen zeigte die Scheuerbürste von Andreas Bürsten. Beim Einsatz gegen groben Schmutz auf Steintrögen und Co. war das aber erwartbar. Ein guter Tipp des Herstellers: Die Bürste vorm Gebrauch 15 Minuten in kaltem Wasser einweichen, damit die Borsten flexibler und dadurch langlebiger werden. Insgesamt hätten wir uns bei der Scheuerbürste zu den Seiten hin angewinkelte Borsten gewünscht. Denn für die Feinarbeiten, z.B. an den Seiten und Ecken der Fensterbretter, hatten die Borsten nicht genug Reichweite.
Super Gegen Tierhaare
Ob es das Lieblingspolster der Hofkatze oder die Satteldecke der Pferde im Fellwechsel ist: Tierhaare und Textilien kleben oft zusammen wie Pech und Schwefel. Die Borsten der Fusselbürste aus Kautschuk von Redecker eigneten sich erstaunlich gut zur Enthaarung.
Im Test bevorzugten wir dabei das größere Modell, das auch bei längerer Arbeit angenehm in der Hand lag.
Ihr Kontakt zur Redaktion:katharina.meusener@topagrar.com
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Haus, Garten, Hof und Stall: Bürsten braucht man überall. Wir haben vier borstige Helfer im Landhaushalt getestet.
Bürsten findet man in jedem Haushalt. Wir haben vier unterschiedliche Modelle von deutschen Unternehmen ein halbes Jahr lang im Landhaushalt getestet.
Mit dabei: Eine Flaschenbürste mit Wollkopf von „Bürsten Walter“, eine Heizungsbürste von „Reitenspieß“, eine Scheuerbürste von „Andreas Bürsten“ und eine Fusselbürste von „Redecker“.
Nutzen und Verstauen
Im Test ging es neben der Handhabung auch darum, wie gut sich die Bürsten in Schränken oder Schubladen verstauen ließen. So würden wir bei der Flaschenbürste beispielsweise ein Modell mit kürzerem Griff bevorzugen. Rund um die Küchenspüle fand sich kein geeigneter Platz für die mit Stiel und Kopf insgesamt 53 cm lange Bürste. Besonders positiv überrascht waren wir aber von der Langlebigkeit des Wollkopfes, der sich auch gut auswaschen ließ und die Gefäße vor Kratzern schützte. Die Flaschenbürste gibt es in drei Durchmessern.
Unerwartet schmal konnte sich dagegen die Heizungsbürste von Reitenspieß machen. Selbst durch die nur millimetergroßen Schlitze der Heizungsgitter kam sie problemlos. Da sie vom Kopf bis zum Griff 95 cm misst, eignet sie sich auch für höhere Heizkörper. Der mit Kunststoff ummantelte Drahtstiel ist allerdings so biegsam, dass man ihn mit der Hand stabilisieren muss und die Bürste deshalb eher selten am Griff anfasst. Schade: Der Kunststoffschutz am Bürstenkopf hat nach ca. 20 Einsätzen den Dienst quittiert.
Die stärksten Abnutzungserscheinungen zeigte die Scheuerbürste von Andreas Bürsten. Beim Einsatz gegen groben Schmutz auf Steintrögen und Co. war das aber erwartbar. Ein guter Tipp des Herstellers: Die Bürste vorm Gebrauch 15 Minuten in kaltem Wasser einweichen, damit die Borsten flexibler und dadurch langlebiger werden. Insgesamt hätten wir uns bei der Scheuerbürste zu den Seiten hin angewinkelte Borsten gewünscht. Denn für die Feinarbeiten, z.B. an den Seiten und Ecken der Fensterbretter, hatten die Borsten nicht genug Reichweite.
Super Gegen Tierhaare
Ob es das Lieblingspolster der Hofkatze oder die Satteldecke der Pferde im Fellwechsel ist: Tierhaare und Textilien kleben oft zusammen wie Pech und Schwefel. Die Borsten der Fusselbürste aus Kautschuk von Redecker eigneten sich erstaunlich gut zur Enthaarung.
Im Test bevorzugten wir dabei das größere Modell, das auch bei längerer Arbeit angenehm in der Hand lag.
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