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Helden am Herd

Lesezeit: 2 Minuten

Kochen kann vieles sein: große Passion, Experimentierfreude, Alltagsroutine oder ein Hobby mit Event-Charakter. Wir haben drei Landwirte getroffen, die mit Koch-löffel und Grillzange glücklich sind.


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Barbecue für Fortgeschrittene


Andreas Meyer, 25, Adelschlag bei Ingolstadt, Bayern


Andreas Meyer grillt nicht einfach, er smokt. Sein selbst gebauter Smoker gibt Hackbraten, Rippchen und sogar Gemüsebeilagen den typisch rauchigen Barbecue-Geschmack. Dabei bleibt das Fleisch zart und saftig. Denn in der Backröhre des 200 kg schweren Geräts herrschen maximal „milde“ 120°C. „Die Ripple sind erst nach sechs Stunden butterweich“, sagt der kernige Oberbayer. Gemeinsam mit seinem Vater bewirtschaftet er den elterlichen Hof mit 950 Mastschweinen bei Ingolstadt.


Den Smoker baute er vor zwei Jahren selbst. Dafür stand er ca. 10 Tage in der Werkstatt. Nur 35 € für Klappen und Thermostate musste er investieren. Die übrigen Bauteile hat er vor dem Verschrotten gerettet, wie z.B. die Alufelgen des Autos seiner Schwester. „Ich wollte keine edlen, maßangefertigten Teile verwenden“, so der gelernte Landmaschinentechniker.


Zum Smoken entzündet er in der kleinen Kammer unterhalb der Backröhre ein Feuer aus trockenen Holzscheiten. Die Rohrkonstruktion leitet die heiße Luft dann durch die große Backröhre, in der das Fleisch oder auch Gemüse liegen. Dabei verändert sich der Geschmack beim Smoken je nachdem, mit welchem Holz der Junglandwirt anfeuert. „Für ein besonderes Aroma kann man am Anfang z.B. ein paar Scheite Kirschholz mit verbrennen. Meine Favoriten sind aber Buchenholz und Eiche“, erklärt er. Da Andreas die Geselligkeit liebt und seinen Smoker nicht nur für zwei bis drei Personen anwirft, haben die Grill-abende auf seinem Hof eher einen Event-Charakter. Für 20 bis 40 Personen smokt er dann, mit zwei Freunden, die ihre selbst gebauten Smoker ebenfalls mitbringen. Berühmt ist er dabei besonders für seine Rippchen, die er vorher immer mit einer speziellen Gewürzmischung mariniert. Den Gewürz- und Kräutermix bestellt er bei einem Smoke-Experten aus dem Internet.


Auf dem Social-Media-Kanal YouTube sucht er außerdem gerne nach neuen Rezeptideen. Hier tauscht er sich auch mit anderen Grill-Fans aus und bekommt von ihnen Tipps und Ideen.

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