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„Iris ergänzt mich“

Lesezeit: 2 Minuten

Mitten im Ruhrpott: Martin Siekerkotte (50) und Iris Tübben-Siekerkotte (44) wohnen in Essen, Nordrhein-Westfalen.


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Hier auf dem Betrieb ist Iris die Chefin. Sie hält die Fäden in der Hand, organisiert die Pferdeleute und unser Familienleben. Sie sorgt dafür, dass es uns allen gut geht.


Charakterlich sind wir Gegenpole: Ich bin ein impulsiver Typ, Iris ist eher zurückhaltend und auf Harmonie bedacht. Diese Gegensätzlichkeit fordert uns immer wieder heraus. Doch wir wachsen daran, lernen voneinander und entwickeln uns nach vorne.


Wir leben auf Iris’ elterlichem Betrieb. Sie ist fest mit diesem Ort verwurzelt und ich weiß, dass es insgeheim sehr bedeutend für Iris und ihre Eltern ist, dass wir den Ackerbau aufrechterhalten konnten. Unsere Wege kreuzten sich, da ich als junger Mann auf dem Hof ihres Patenonkels arbeitete. Gebürtig stamme ich nicht aus der Landwirtschaft, sondern wuchs „städtisch“ als Sohn eines Maschinenbauers auf. In der Landjugend verbrachten wir viel Zeit gemeinsam, oft holte ich Iris mit meinem legendären roten Käfer zu Partys oder zum Schwimmen ab. Ich hatte immer dieses Gespür: Wir gehören zusammen!


Mit meiner Energie zu haushalten, das musste ich allerdings lernen. Der Hausarzt warnte mich oft, ausgeglichener zu leben. 2013 kam die Diagnose: Krebs an der Speiseröhre. Eine schwere Operation folgte. Unsere Welt stand Kopf, erneut gingen wir verschieden mit der Situation um. Heute bin ich wieder fit – wir sind dankbar. Meine Arbeitszeit als Berater habe ich auf 80 Prozent reduziert. Ich gehe gerne zur Jagd, auch im Erzgebirge. Doch ich weiß: Das ist nicht immer familienfreundlich. Denn wichtig sind uns jetzt vor allem gemeinsame Stunden.“


Wann haben Sie sich kennengelernt?


1986, auf dem Landjugend-Winterfest. Iris war 16, ich selbst 21 und begann gerade mit dem Agrarstudium.


Wie schnell wurden Sie ein Paar?


Nicht so schnell, wie ich es mir damals wünschte. Lange ging es hin und her. Ich blieb hartnäckig, der Kontakt brach nie ab. 1995 heirateten wir.


Welcher Wert zeichnet Ihre Beziehung aus?


Gleiche Werte, eine große Verlässlichkeit und Vertrauen. Wir ergänzen uns ausgesprochen gut.


Arbeiten Sie gemeinsam auf dem Hof?


Iris organisiert den Betrieb. Ich bin Wasserschutzberater für die Landwirtschaftskammer NRW und kümmere mich zuhause um den Ackerbau.


Welches Projekt haben Sie für 2016?


Mit unseren Töchtern verreisen,bevor sie komplett selbstständig sind.

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