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„Jeder muss wirtschaften“

Lesezeit: 2 Minuten

Eine Großfamilie zu managen, erfordert viel Planung. Christine Lang stemmt ihren Alltag auf dem Hof im Ostallgäu souverän.


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Sechs Kinder, 80 Kühe, ein Haushalt: Das geht nicht ohne professionelle Organisation. „Meine Jüngste ist 13, der Älteste 23“, erklärt Christine Lang.


Ende der 1980er hat sie ihre Ausbildung zur Hauswirtschafterin auf drei Bauernhöfen absolviert, anschließend beim Betriebshilfsdienst gearbeitet. Nach weiteren fünf Semestern Ausbildung legte sie die Prüfung zur Technikerin für Hauswirtschaft und Ernährung ab. „Anfang der 2000er habe ich selbst ausgebildet. Das war eine schöne Zeit. Heute beobachte ich, dass den Jugendlichen Tugenden, wie z.B. Pünktlichkeit unwichtiger werden“, sagt die 47-Jährige. Für sie liegt dieser Wandel auch daran, dass viele Familien hauswirtschaftliche Grundlagen nicht mehr schätzen.


Ihr selbst hat die fachliche Ausbildung vor allem eines gebracht: gutes Management! „Durch das sortierte und koordinierte Arbeiten kann ich mir im Alltag Freiräume schaffen, um z.B. nachmittags mit meinen Mann ein Eis auf der Terrasse zu essen oder abends ein Buch zu lesen“, sagt sie. Auch der Einsatz elektronischer Hilfsmittel im Haushalt und Büro schafft Zeitfenster.


„Sonntags schreibe ich eine To-do-Liste, die ich nach Wichtigkeiten sortiere“, sagt sie. Die Woche im Vorfeld zu durchdenken, gestaltet das Familienleben stressärmer. Neben dem Zeitmanagement behält sie so auch z.B. Abholzeiten für die Kinder und andere wichtige Termine im Auge. Die ganze Familie profitiert von der effizienten Arbeitsweise. „Wenn es im Betrieb hektischer ist, können wir das Essen auch von 12.00 auf 13.00 Uhr verschieben“, sagt sie. „Ich habe mich in den letzten Jahren immer weitergebildet. Was ich für den Betrieb gebrauchen konnte, habe ich in Kursen, z.B. zur Referentin für Hauswirtschaft und Ernährung gelernt.“ Jetzt kann sie sich gut vorstellen, in Zukunft Fortbildungen für Erwachsene anzubieten. Zum Beispiel im Bereich Ernährung oder im Umgang mit Haushaltsgeräten.


Was mögen Sie an Ihrem Beruf?


Er ist vielseitig und bietet mir viele Entwicklungschancen.


Was bringt er Ihnen im Alltag als Bäuerin?


Optimale Zeitplanung, einen durchdachten Haushalt und damit auch die Freiräume, um das Familienleben zu genießen.


Würden Sie jungen Frauen und Männern zur Ausbildung raten?


Ja! Digitale Kompetenzen, Umweltschutz, moderne Haushaltsführung: Die Hauswirtschaft ist ein breit aufgestellter Beruf, der mit der Zeit geht!

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