„Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist.“ – Gelten die Eisheiligen trotz Klimawandel noch? Dazu der Deutsche Wetterdienst: „In den letzten Jahren sind die Eisheiligen oft ganz ausgeblieben. Manchmal kam es zu Kaltlufteinbrüchen bereits Anfang Mai oder Ende Mai. Gelegentlich wurden die Eisheiligen bei Tageshöchstwerten von über 25 Grad Celsius sogar zu ‚Schweißheiligen‘.“
Das steckt dahinter: Bis vor einiger Zeit führten Nordwetterlagen Polarluft direkt nach Mitteleuropa. Diese benötigte ca. einen Tag, um von der Küste bis zu den Alpen vorzudringen. Das erklärt, warum die Eisheiligen in Süddeutschland erst mit Pankratius (12. Mai) beginnen und mit der „kalten Sophie“ (15.) enden.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
„Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist.“ – Gelten die Eisheiligen trotz Klimawandel noch? Dazu der Deutsche Wetterdienst: „In den letzten Jahren sind die Eisheiligen oft ganz ausgeblieben. Manchmal kam es zu Kaltlufteinbrüchen bereits Anfang Mai oder Ende Mai. Gelegentlich wurden die Eisheiligen bei Tageshöchstwerten von über 25 Grad Celsius sogar zu ‚Schweißheiligen‘.“
Das steckt dahinter: Bis vor einiger Zeit führten Nordwetterlagen Polarluft direkt nach Mitteleuropa. Diese benötigte ca. einen Tag, um von der Küste bis zu den Alpen vorzudringen. Das erklärt, warum die Eisheiligen in Süddeutschland erst mit Pankratius (12. Mai) beginnen und mit der „kalten Sophie“ (15.) enden.