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Locker machen!

Lesezeit: 3 Minuten

Mit welchem Gerät lässt sich der Gartenboden am besten lockern? Ob Spaten oder Gabel: Die Bodenart entscheidet!


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Die Grabegabel


Ob im Gemüse oder in der neu geplanten Staudenecke: Der Boden muss gelockert werden! Welche Vorteile bietet die Grabegabel?


  • Pro Regenwurm: Mit der Grabegabel lassen sich die Böden besonders schonend lockern. Das Bodenleben, vor allem kleine Organismen und Regenwürmer, werden von ihr deutlich weniger in Mitleidenschaft gezogen als vom Spaten, da sie weniger massiv ins Bodengefüge eingreift. Der benötigte Kraftaufwand ist beim Umgraben mit der Grabegabel übrigens deutlich geringer.
  • Locker-leicht: Sehr gute Arbeit leistet sie vor allem bei leichten und humusreichen Böden. Dichtere, ton- oder lehmhaltige Böden lassen sich besser mit dem Spaten beackern.
  • Gut gegen Unkraut: Stark verunkrautete Böden, die viel Durchwuchs von Quecke und Giersch aufweisen, lockert die Grabegabel effektiv.
  • Bei Nässe: Vor allem in nassen Frühjahren, wie z.B. in diesem Jahr, kann die Grabegabel ihre Stärken ausspielen. Beim Umgraben mit dem Spaten verschlämmt und verdichtet sich die Erde sehr viel stärker.
  • Stein-freundlich: Auch in steinreichen Gärten und in Beeten, die mit einer dicken Schicht Rindenmulch bedeckt sind, geht das Lockern mit der Grabegabel deutlich leichter von der Hand. Die Zinken kommen dabei besser in den Boden.
  • Vierfach effektiv: Am besten arbeitet die Grabegabel mit vier Zinken und einem sogenannten „T-Griff“. Probieren Sie, welches Modell gut in der Hand liegt und Ihnen vom Gewicht her zusagt.
  • Faustregel: Die ideale Länge hat die Grabegabel, wenn sie aufgestellt, aber nicht in der Erde versenkt, bis zu Ihrem unteren Rippenbogen reicht.
  • Sanft zur Wurzel: Die Grabegabel löst Stauden und andere Pflanzen sehr schonend aus der Erde.


Der Spaten


Beim Abstechen der Rasenkanten, bei der Ernte von Wurzelgemüse im Gemüsebeet, aber auch beim Ausheben von Pflanzlöchern: Der Spaten ist für den Gärtner unverzichtbar.


  • Schwergewicht: Doch auch zum Lockern und Umgraben hat das Gartengerät längst nicht ausgedient. Bei schweren oder sehr verdichteten Böden kommt man mit dem Spaten nach wie vor schneller und effektiver voran als mit der Grabegabel.
  • Winterzeit: Das Umgraben im Spätherbst, etwa von November bis Dezember, gilt noch immer als eine gute Methode, um durch Frostgare eine krümelige Bodenstruktur für die Gemüsepflanzung im Frühjahr zu erhalten. Dabei wird der Boden in dicken Schollen über die Wintermonate liegen gelassen. Erst nach dem Winter wird er für die Pflanzung geharkt und vorbereitet. Die Regenwürmer haben sich zum Grabezeitpunkt bereits in tiefere Bodenschichten zurückgezogen, der Spaten kann sie kaum mehr behelligen.
  • Schnittig: Wichtig beim Kauf: Der Spaten muss scharf sein! Schleifen Sie ihn ggf. am Ende der Gartensaison nach. Etwas teurere Edelstahlspaten „aus einem Guss“ sind besonders langlebig.
  • Damenmodell: Vor allem Frauen sollten sich einen leichten Spaten zulegen. Ob der Griff in T-Form oder in D-Form besser in der Hand liegt, ist Geschmackssache.
  • Faustregel: Der Spaten sollte bis zum unteren Rippenbogen reichen, bei 1,80 m Körpergröße also ca. 100 cm lang sein. Ist er zu kurz, belastet das den Rücken, ist er zu lang, ist der Kraftaufwand hoch.
  • Formsache: Rechteckige Spaten mit gerader oder leicht gebogener Einstechkante sind für homogene, steinarme Böden ideal; dreieckige oder vorne zugespitzte Blätter eignen sich für steinige Böden sehr gut.Kontakt: kathrinhingst@gmx.de

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