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Ohne Beutel, aber mit Wasserfilter

Lesezeit: 3 Minuten

Staubsauger ist nicht gleich Staubsauger. Wir haben zwei Geräte, die mit Wasserfiltern arbeiten, über mehrere Monate im Landhaushalt getestet.


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Nur wenige kennen sie: Staubsauger mit Wasserfiltern. Der Name verrät schon die Funktionsweise: Die eingesaugte Luft wirbelt in einem Wassertank umher. Die Flüssigkeit nimmt die Schmutzpartikel auf. Diese bleiben so gebunden im Tank zurück.


Interessant ist diese Technologie vor allem für Tierhaar-, Pollen- und Hausstauballergiker. So kann man z.B. Matratzen von Milben befreien und den Staub von den Gardinen saugen. Sogar Hotels, Pensionen und Gasthäuser werben teilweise damit, ihre Räumlichkeiten mit entsprechenden Staubsaugern besonders gründlich zu reinigen.


Stabile Schwergewichte


Wir haben den „DPS 8“ von Delphin und den „DS 6 Premium“ von Kärcher im Landhaushalt getestet. Beide Geräte saugen sehr gut. Die Kombidüse vom Kärcher war etwas leichtgängiger als die vom Delphin. Dafür hatte der Delphin eine vorbildlich flache Parkettdüse, die unter fast jeden Schrank passte.


Der Delphin ist im Aufbau gut durchdacht und im Gegensatz zum Kärcher deutlich weiter entwickelt. Produziert wird er übrigens auf einem ehemaligen Hof im Allgäu. Praktisch: Man kann den runden, hohen Staubsauger beispielsweise vom Rollgestell heben. Das verhindert, dass er beim Saugen der Treppe wegrollt. Besonders gut durchdacht fanden wir auch den Wassertank. Zum Befüllen lässt man ihn an zwei Fingern unter dem Hahn hängen. Sobald die Flüssigkeit überläuft, ist der Wasserstand optimal.


Nach dem Saugen kippt man das Wasser beider Geräte einfach in die Toilette. Im runden Tank vom Delphin bleibt dabei kaum Schmutz zurück. Der Tank vom Kärcher lässt sich dagegen in drei Einzelteile mit vielen schlecht zu reinigenden Kanten zerlegen. Haare, Blätter und Blüten setzen sich so hartnäckig daran fest, dass man sie nur unter fließendem Wasser abspülen kann. Das ist ärgerlich und kann zudem den Abfluss vom Waschbecken verstopfen.


Mit vollem Tank wiegen die Geräte rund 9,5 kg und sind ein bis zwei Kilo schwerer als herkömmliche Staubsauger. Dafür liefern sie ein deutlich gründlicheres Ergebnis. Spannend sind das Saugrohr und der Schlauch vom Delphin. Sie haben einen Stromanschluss für Zubehör, wie z.B. eine rotierende Polsterbürste. Das geht natürlich ins Gewicht. In großen Häusern führt das eventuell zu langen Armen. Es gibt aber auch eine leichtere Version ohne Stromanschluss.


Beide Sauger ließen sich trotz hohem Gewicht gut manövrieren. Der Delphin hatte einzig beim Ziehen über den Teppich leichte Probleme. Andererseits waren wir schwer begeistert: Auch bei leichter Schräglage lief dank des starken Luftstroms kein Wasser aus dem Tank.


Unser Fazit


„Mal eben saugen“ geht mit keinem der Geräte. Den Filter mit Wasser zu befüllen und danach zu reinigen, braucht einfach Zeit. Der Kärcher ist ein gutes Standardgerät, arbeitet aber mit zwei weiteren Filtern, die man regelmäßig wechseln muss. Das Gerät von Delphin kommt dagegen ohne zusätzlichen Filter aus. Es ist gut durchdacht, aber auch deutlich teurer. Dafür gibt es viel Zubehör, unter anderem auch einen Aufsatz als Saug-Wisch-Kombination für Stein- und Holzböden.


katharina.meusener@topagrar.com


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