Frisch gebackenes Brot ist ein wahrer Genuss. Hier finden Sie einige Tipps und Kniffe.
◗ Butter und Margarine verleihen dem Hefeteig einen sanften Geschmack. Vorsicht: Öl kann bei Hefeteig schnell zu einer sehr geschmeidigen, Pizzateig-ähnlichen Struktur führen.
◗ Ein Teelöffel Zucker hilft Hefeteig beim Aufgehen. Zum Gehen sollte der Teig immer an einem warmen Ort ohne Zugluft stehen.
◗ Den Hefeteig einmal aufgehen lassen, noch einmal kneten und anschließend in der Gärform ein zweites Mal gehen lassen.
◗ Frisch gezüchtetem Sauerteig kann man anfangs mit etwas Hefe nachhelfen, damit er auch tatsächlich aufgeht. Verwenden Sie ca. 40 g Hefe auf 1 kg Mehl.
◗ In kalten Küchen ist es dem Sauerteigansatz oft zu kühl, um zu Reifen. Alternativ kann man den Ofen auf 50 °C aufheizen, ihn ausschalten und den Teig im abkühlenden Ofen reifen lassen.
◗ Den Sauerteig nicht durchkneten, weil dann die Kohlensäure entweicht. Besser: Vorsichtig von außen nach innen falten, dann in eine Gärform geben.
◗ Moderne Herde und Haushaltsdampfgarer haben ein spezielles Gehprogramm für Hefeteig. Achtung: In normalen Öfen ist oft schon die niedrigste Einstellung so heiß, dass die Hefe abstirbt.
◗ Für eine knusprige Kruste kann man das Brot zu Beginn der Backzeit „beschwaden“. Dazu eine Fettpfanne auf der unteren Schiene mit vorheizen und eine Tasse Wasser darin verdampfen lassen, sobald das Brot in den Ofen kommt.
◗ Brot, das bei niedriger Temperatur backt, sollte man in der ersten Hälfte des Backvorgangs mit Backpapier abdecken, damit die Kruste nicht zu hart wird oder verbrennt.
◗ Schleckermäuler können Brote mit einer Glasur aus Milch, Butter und Honig bestreichen, wenn sie heiß aus dem Ofen kommen. -km-
