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Trend-Diäten im Überblick

Lesezeit: 5 Minuten

Verlaufen im Diät-Dschungel? Wir erklären die wichtigsten Kostformen und ihre Besonderheiten. Außerdem haben wir Tipps zum Weiterlesen für Sie zusammengestellt.


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Fasten


Das Fasten wird durch eine vollständige Darmentleerung eingeleitet. Anschließend wird für einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen gar nicht oder kaum gegessen. Stattdessen trinken die Fastenden 3 bis 4 Liter am Tag. Beim Heilfasten sind neben Wasser und Tee auch etwas Fruchtsaft oder Brühe und Rohkost zugelassen. Nach der Fasten-Phase wird der Körper mit leicht verdaulichen Speisen langsam wieder an feste Nahrung gewöhnt. Das Fasten ist zur dauerhaften Gewichtsreduktion ungeeignet. Allerdings ist die entschlackende Wirkung anerkannt. Fasten kann ein guter Einstieg in eine Ernährungsumstellung sein oder dazu dienen, sich von alten Gewohnheiten zu verabschieden.


Formula-Diät


Bei dieser Diätform werden eine, zwei oder drei Mahlzeiten am Tag durch Diätkost in Pulverform ersetzt. Bei den angerührten Suppen, Fertiggerichten oder Getränken handelt es sich um industriell hergestellte Nährstoff-Gemische. Sie enthalten Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate in ausgewogenem Verhältnis. Meist sind auch ausreichend Vitamine und Mineralstoffe zugesetzt. Wer diese Diät durchhält, nimmt aufgrund der geringen Kalorienzufuhr auch ab – allerdings wird das Durchhaltevermögen auf eine harte Probe gestellt. Und der Lerneffekt ist gleich Null: Mit dem gewohnten Essverhalten kehren meistens auch die Kilos zurück. Weiterer Minuspunkt: Formula-Diäten gehen auf die Dauer ins Geld.


Low-Carb und No-Carb-Diät


Der englische Begriff „low carb“ steht für wenig Kohlenhydrate. Bei dieser Diät wird die Kohlenhydratzufuhr eingeschränkt. Stattdessen dienen Eiweiß und Fett als Hauptenergieträger. Die Mutter der Low-Carb-Diäten ist die Atkins-Diät, bei der die Aufnahme von Kohlenhydraten drastisch eingeschränkt wird. Ernährungswissenschaftler warnen, dass diese Diät auf die Dauer zu Gesundheitsstörungen führt. Da Übergewicht häufig mit Insulin-Resistenz und Diabetes einhergeht, erlebten Low-Carb-Diäten in den letzten Jahren eine Renaissance. Der Irrtum: Nur raffinierte Kohlenhydrate, wie Weißmehl und Zucker, sind figur- und gesundheitsschädlich. Komplexe Kohlenhydrate, wie Ballaststoffe, sind dagegen für die gesunde Ernährung unverzichtbar.


Kalorienreduzierte Mischkost


Die kalorienreduzierte Mischkost wird von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern als erfolgversprechendste Diät angesehen. Im Prinzip ist dabei alles erlaubt, was schmeckt: Kohlenhydrate, Eiweiß und sogar Fett. Nur die Zusammensetzung ist anders, als man es gewöhnt ist. Fett gibt es nur in kleinen Mengen, dafür stehen täglich Obst, Salat, Vollkornprodukte und Milcherzeugnisse auf dem Programm. Mit dieser Kostform kommt man der Empfehlung für eine gesunde und ausgewogene Ernährung am nächsten.


Z.B. liegt sie der Brigitte-Diät und der Weight Watchers-Diät zugrunde.


Bei der Brigitte-Diät werden fertige Rezeptvorschläge und Zwei-Wochenpläne mit Kalorien- und Nährwertangaben angeboten. Für Eilige sind im Supermarkt sogar kompatible Tiefkühlprodukte mit dem Brigitte-Diät-Logo erhältlich.


Auch wer mit Weight Watchers diätet, wird zur kalorienreduzierten Mischkost angeleitet. Fetthaltige und süße Speisen belasten das Punktekonto stark, während viele gesunde und kalorienarme Obst- und Gemüseprodukte mit null Punkten zu Buche schlagen. Wer sich daran hält, nimmt mit Sicherheit ab. Doch nur, wer diese Ernährungsumstellung auch nach der Diät beibehält, hat gute Aussichten, sein Gewicht dauerhaft zu senken.


Kreta-Diät


Laut Studien haben die Bewohner der Insel Kreta in Griechenland weltweit die höchste Lebenserwartung. Auf dieser Basis haben Ernährungswissenschaftler eine mittelmeertypische Diät mit Gemüse, Fisch und wenig Fleisch, dazu Olivenöl, Knoblauch, Brot und etwas Rotwein zusammengestellt. Das schützt in erster Linie Herz und Gefäße vor Ablagerungen. Zudem sind die Mittelmeerrezepte schmackhaft und einfach zuzubereiten. Sie eignen sich für Menschen, die keine Kalorien zählen möchten und Diätpläne verabscheuen. Das Gewicht kann durch den Verzicht auf Wurst, Käse und Süßigkeiten konstant gehalten werden. Allerdings müssen Abnehmwillige sich die Lebensmittel auch mittelmeertypisch zusammenstellen: Den Teller vor allem mit Salat, Gemüse und Fisch füllen und auf eine fettarme Zubereitung achten.


Trennkost


Die Nahrungsmittel werden in Nährstoffgruppen eingeteilt: Neben einer Kohlenhydrat- und einer Eiweißgruppe gibt es eine neutrale Gruppe (dazu gehören auch Fette und Öle.) Einige Lebensmittel, wie z.B. Hülsenfrüchte, sollte man vollständig meiden.


Hauptsächlich dürfen während einer Mahlzeit Kohlenhydrate und Eiweiße nicht miteinander kombiniert werden. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist die Trennkost eine gesunde Vollwerternährung. Allerdings wäre nach diesem Prinzip das klassische Mittagessen mit Fleisch, Kartoffeln und Soße tabu.


Die Trennkost wurde vor ca. 100 Jahren von einem amerikanischen Arzt erfunden. Heute orientiert sich z. B. die „Schlank-im-Schlaf“-Diät von Detlef Pape an diesem Prinzip. Seiner „Insulin-Trennkost“ zufolge darf man sich dreimal am Tag richtig satt essen. Morgens stehen viele Kohlenhydrate auf dem Speiseplan, aber kein Eiweiß. Mittags gibt es Mischkost nach Geschmack und abends sind Kohlenhydrate tabu. Auf das Fett müssen die Diätenden generell aufpassen.

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