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Was für ein Lappen!

Lesezeit: 3 Minuten

Erde, Sand, Pollen, Spinnen- und Fliegendreck: Mikrofaser verspricht, verschmutzte Fenster streifenfrei zu reinigen. Wir haben fünf Modelle im Landhaushalt getestet.


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Ein Mikrofasertuch, ein Eimer klares Wasser: Mehr braucht es nicht, um Fenster streifenfrei zu reinigen! So versprechen es zumindest Hersteller wie Tupperware in ihrer Werbung. Aber klappt das überhaupt? Ohne extra Tuch zum Nachwischen und Putzmittel wie z.B. Spiritus?


Sicher: Moderne Mikrofasertücher haben das Putzen in den letzten Jahren deutlich erleichtert. Doch wir wollten es etwas genauer wissen – und haben getestet. Mit dabei waren der „Allrounder“ von Alclear, die „Bambusfaser-Tücher“ von clean panda, das „Mikrofaser Fenster- und Glanztuch“ von Profissimo, das „FaserPro Glas“ von Tupperware und das „Mikrofibre plus“ von Vileda.


Das Putzen ohne Reinigungsmittel haben wir mit allen Tüchern ausprobiert. Auch schmierige Flecken wie Fingerabdrücke konnte jedes Tuch mühelos wegwischen. Klar, ist das Fenster besonders dreckig oder zum Beispiel mit Sand oder Pollen verschmutzt, muss man die Tücher häufiger auswaschen und ggf. das Putzwasser wechseln. Nur bei wirklich stark verschmutzten Fenstern oder wenn man viele normal dreckige Fenster hintereinander putzen wollte, war es sinnvoll, die Lappen zwischenzeitlich mit etwas Seifenwasser auszuwaschen. Danach ging das Putzen wieder problemlos mit klarem Wasser von der Hand.


Multitalent Mikrofaser:

Im landwirtschaftlichen Haushalt sind stärkere Verschmutzungen der Fenster mit Fliegendreck, Pflanzenteilen und auch Insekten und Spinnen normal. Diesen Dreck sollten die Tücher aber hinterher wieder abgeben, um die Fensterflächen nicht zu verkratzen. Das gelang! Nur der Allrounder von Alclear hielt als einziges Tuch in unserem Test besonders an kleineren Pflanzenteilen und Insektenpanzern fest, auch nach mehrmaligem Waschen von Hand und in der Waschmaschine.


Auswringen: Die Tücher soweit auszuwringen, dass man mit ihnen erst putzen und dann trocknen konnte, gelang nur Profissimo und Tupperware. Mit den anderen Tüchern war es zwar möglich, aber deutlich aufwendiger. Einzig das Mikrofaser-Bambusfaser-Tuch von clean panda ließ sich nicht so weit auswringen, dass es zum Nachputzen trocken genug gewesen wäre.


Zeit sparen? Das Putzen mit einem nassen und einem trockenen Lappen geht immer noch schneller von der Hand. Nur die Tücher von Profissimo und Tupper konnte man so mühelos trockenwringen, dass man getrost auf das Tuch zum Nachwischen verzichten konnte. Das „Mikrofibre plus“ stellte sich im Test dagegen eher als passendes Fensterleder als ein Putztuch heraus. Kaum dreckige Fenster ließen sich damit zwar putzen. Musste man aber etwas kräftiger reiben, um den Dreck zu lösen, begann das Tuch sich aufzulösen.


Löcher und Laufmaschen: Auch die anderen Tücher zogen Fäden. Vor allem das Putzen der Rahmen erwies sich als Härtetest. Das Tuch von clean panda zeigte dabei schnell kleine Löcher, die sich im Laufe des Tests aber nicht größer zogen. Einzig das Mikrofasertuch von Profissimo überstand unseren Test komplett unbeschadet.


Zwei Seiten: Zwei unterschiedliche Oberflächenstrukturen zeigten sich bei Alclear und Profissimo. Beim Tuch von Profissimo war die gestrickte Seite besser geeignet, um das Fenster abzutrocknen. Bei Alclear konnten wir keinen Unterschied feststellen.


Ab in die Maschine: Alle Tücher dürfen in die Waschmaschine. Nur das Tuch von Alclear sollte man nicht zusammen mit Frottee waschen. Mit Weichspüler und Trockner kommt keins der Tücher zurecht. Eingelaufen ist einzig das Bambusfasertuch von clean panda. Von anfangs ca. 40 x 50 cm verzog es sich im Laufe unseres Tests auf ca. 40 x 40 cm. Kontakt:katharina.meusener@topagrar.com

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