Sich zu versöhnen, mit anderen und mit sich selbst, d.h. seiner eigenen Lebensgeschichte, ist für viele Menschen eine Herausforderung – ein enorm großer Schritt. Und das hat gute Gründe: Die Worte und Taten anderer haben mich verletzt und gekränkt, ich spüre die Folgen und leide daran, manchmal sogar noch nach Jahren. Da ist ein Stachel und der sitzt tief.
Dennoch ist die Versöhnung der einzig richtige Schritt, der mich aus dieser Lage befreit! Nur durch das Loslassen von Verletzung, Kränkung und Enttäuschung kann meine Lebensenergie wieder im „Hier und Jetzt“ sein, anstatt immer wieder in die Vergangenheit – die alten Geschichten und Wortgefechte – zu fließen.
Gefangen im Zorn:
Im eigenen Verhalten zeigt sich beispielsweise, dass man immer wieder ein- und dieselbe Kränkungsgeschichte erzählt, also z.B. folgende Sätze sagt: „Hätte mein Vater doch bloß zu mir gehalten! Als er sich damals, 2003, mit dem Nachbarn gegen mich verbündet hat...“ oder: „Die Schwiegermutter! Seit ich sie kenne, weist sie mich zurück. Das Schlimmste war ja die Weihnachtsfeier vor sieben Jahren. Da hat sie...“
Mit Aussagen wie diesen gebe ich anderen Menschen Raum und auch Macht in meinem Leben. Ich mache mein persönliches Glück von den Erlebnissen und Auseinandersetzungen mit anderen Personen abhängig. Was damals, 2003, vor vielen Jahren an Weihnachten, oder gar vor einem Monat geschah, beeinflusst mein Leben in der Gegenwart – nämlich heute. Und zwar massiv. Das ist nicht richtig.
Wichtig und richtig ist aber, einmal inne zu halten. Sortieren Sie Ihre Gedanken und die Themen, über die es zum Streit gekommen ist. Der andere hatte offenbar ein Problem, aber Sie selbst hatten auch eines. Schließlich haben Sie sich provoziert, beleidigt oder gedemütigt gefühlt. Warum?
Bedenken Sie auch: Menschen mit einer „schlechten Aura“ werden von anderen gemieden oder kapseln sich ab. Ihre Lasten belasten! So beginnt ein Teufelskreis (siehe Text oben). Möchten Sie selbst zu einem solch negativen, einsamen Menschen werden? Bitte bleiben Sie dran, ein Zerwürfnis aufzuklären. Die Praxis zeigt, dass sich dem, der alte Konflikte vor sich herschiebt, immer wieder neue auftun. Daher: Lernen Sie aus Ihrer Reaktion, richten Sie Ihre Kraft wieder nach vorne aus. Wie dies peu à peu gelingt, lesen Sie auf der folgenden Doppelseite.
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Sich zu versöhnen, mit anderen und mit sich selbst, d.h. seiner eigenen Lebensgeschichte, ist für viele Menschen eine Herausforderung – ein enorm großer Schritt. Und das hat gute Gründe: Die Worte und Taten anderer haben mich verletzt und gekränkt, ich spüre die Folgen und leide daran, manchmal sogar noch nach Jahren. Da ist ein Stachel und der sitzt tief.
Dennoch ist die Versöhnung der einzig richtige Schritt, der mich aus dieser Lage befreit! Nur durch das Loslassen von Verletzung, Kränkung und Enttäuschung kann meine Lebensenergie wieder im „Hier und Jetzt“ sein, anstatt immer wieder in die Vergangenheit – die alten Geschichten und Wortgefechte – zu fließen.
Gefangen im Zorn:
Im eigenen Verhalten zeigt sich beispielsweise, dass man immer wieder ein- und dieselbe Kränkungsgeschichte erzählt, also z.B. folgende Sätze sagt: „Hätte mein Vater doch bloß zu mir gehalten! Als er sich damals, 2003, mit dem Nachbarn gegen mich verbündet hat...“ oder: „Die Schwiegermutter! Seit ich sie kenne, weist sie mich zurück. Das Schlimmste war ja die Weihnachtsfeier vor sieben Jahren. Da hat sie...“
Mit Aussagen wie diesen gebe ich anderen Menschen Raum und auch Macht in meinem Leben. Ich mache mein persönliches Glück von den Erlebnissen und Auseinandersetzungen mit anderen Personen abhängig. Was damals, 2003, vor vielen Jahren an Weihnachten, oder gar vor einem Monat geschah, beeinflusst mein Leben in der Gegenwart – nämlich heute. Und zwar massiv. Das ist nicht richtig.
Wichtig und richtig ist aber, einmal inne zu halten. Sortieren Sie Ihre Gedanken und die Themen, über die es zum Streit gekommen ist. Der andere hatte offenbar ein Problem, aber Sie selbst hatten auch eines. Schließlich haben Sie sich provoziert, beleidigt oder gedemütigt gefühlt. Warum?
Bedenken Sie auch: Menschen mit einer „schlechten Aura“ werden von anderen gemieden oder kapseln sich ab. Ihre Lasten belasten! So beginnt ein Teufelskreis (siehe Text oben). Möchten Sie selbst zu einem solch negativen, einsamen Menschen werden? Bitte bleiben Sie dran, ein Zerwürfnis aufzuklären. Die Praxis zeigt, dass sich dem, der alte Konflikte vor sich herschiebt, immer wieder neue auftun. Daher: Lernen Sie aus Ihrer Reaktion, richten Sie Ihre Kraft wieder nach vorne aus. Wie dies peu à peu gelingt, lesen Sie auf der folgenden Doppelseite.
