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Deo ohne Aluminiumsalze?

Viele Deodorants unterbinden die Schweißbildung mithilfe von Aluminiumsalzen. Diese sind in Verruf geraten. Das Bundesamt für Risikobewertung rät, auf Deos mit Aluminiumsalzen zu verzichten.

Lesezeit: 2 Minuten

Viele Deodorants unterbinden die Schweißbildung mithilfe von Aluminiumsalzen. Diese sind in Verruf geraten. Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) rät, auf Deos mit Aluminiumsalzen zu verzichten. 


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Immer wieder werden Aluminiumsalze mit der Entstehung von Brustkrebs und Alzheimer in Verbindung gebracht, wenn auch das BfR in Studien  keinen eindeutigen Beleg dafür finden konnte, dass dieser Zusammenhang besteht. 


Dennoch rät das Bundesamt den Verbrauchern davon ab, Deos mit Aluminiumsalzen zu verwenden. Aus einem einfachen Grund: Es gibt Grenzwerte für die tägliche Zufuhr von Aluminium. Und da dieser Stoff sowohl in einigen Nahrungsmitteln in geringen Konzentrationen natürlicherweise vorkommt, als auch durch die Zubereitung, z.B. von Espresso in einer Espressokanne, aufgenommen wird, werden diese Grenzwerte ohnehin oft erreicht bzw. manchmal sogar überschritten. 


Wer zusätzlich Deo mit Aluminiumsalzen verwendet, erhöht sein Risiko, die Grenzwerte täglich zu übersteigen, beträchtlich – Erst recht, wenn er das Deo direkt nach der Rasur auf verletzte Haut aufträgt. 


Die Umstellung auf Deo ohne Aluminiumsalze ist grundsätzlich nicht schwer: Viele Hersteller haben bereits auf die erhöhte Sensibilität der Verbraucher reagiert und aluminiumfreie Deos in ihr Sortiment aufgenommen. Stiftung Warentest hat kürzlich aluminiumfreie Deos getestet. Die Testsieger sind  z.B. CD Deospray Wasserlilie für 1,99 je 150ml oder Nivea Deodorant Fresh Natural Ocean Extrakts für 1,61 Euro je 150ml. Als Männerdeo kommt z.B. "Axe" infrage. Kein Duft der Marke enthält Aluminiumsalze. 


Doch Aluminiumsalze verhindern die Schweißbildung auf der Haut. Wer auf aluminiumfreie Deos umsteigt, muss unter Umständen und besonders an heißen Tagen vielleicht ein- bis zweimal am Tag nachsprühen.

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