Petersilie, auch Peterle genannt, gehört zur Gruppe der Doldenblütler und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Inzwischen ist sie zum Lieblings-Küchenkraut der Deutschen aufgestiegen. Sie steckt nicht nur voller Geschmack und Würze, sondern liefert auch reichlich Vitamine und die Mineralstoffe Kalium, Calcium und Eisen. Was sich ändert, ist ihre Erscheinungsform: Während Petersilie in den Sommermonaten als glatte oder krause Petersilie angeboten wird, gibt es sie im Handel und auf Wochenmärkten jetzt auch als Wurzel. Doch wie unterscheiden sich das grüne Blatt und die gelb-weiße Wurzel?

Glatte Petersilie ist das ganze Jahr im Handel erhältlich. oder kann als zweijähriges Gartenkraut angebaut werden. Sie passt zu jeder Art von Suppen, Soßen, Gemüse und Salat.

Krause Petersilie ist vor allem zum Garnieren beliebt, hat aber weniger Würze als glatte Petersilie. Für beide gilt: Das Kraut immer als letzte Zutat zufügen, da langes Kochen den Vitamingehalt stark reduziert!

Petersilienwurzel, die jetzt, ab Mitte Oktober, geerntet wird, ist ideal zum Mitkochen und Verarbeiten in Suppen, Eintöpfen sowie als Schmorgemüse zu Fleisch und Geflügel. Ihre fein-herbe Petersiliennote peppt auch Kartoffelpüree und Gemüsegerichte auf. Köstlich schmeckt die Wurzel auch in Rohkostsalaten: Einfach schälen, fein raspeln und mit Möhren, Rote Beete oder Weißkohl vermengen. Mit einem milden Dressing wird im Handumdrehen ein würziger Salat daraus.