"Trinktemperatur: 16 bis 18 °C": Einen Vermerk zur perfekten Trinktemperatur findet man auf fast jeder Weinflasche. Doch welche Rolle spielt die Temperatur, mit der ein Wein serviert wird? Und wie warm oder kalte sollten Weiß- oder Rotweine beim Servieren sein?
Bestimmte Inhaltsstoffe im Wein werden bei verschiedenen Temperaturen unterschiedlich wahrgenommen. Süße und Stärke verstärken sich, wenn der Wein warm ist. Die Gerbstoffe im Rotwein dagegen schmecken stärker, je kälter der Wein ist. Als Fasutregel gilt: Die Qualität des Weines bestimmt die Serviertemperatur.
Hochwertiger Wein wird wärmer serviert, als einfacher Wein. Ein leichter Weißwein wird mit etwa 8 bis 10 °C serviert, ein kräftiger Weißwein mit 12 bis 14 °C, ein leichter Rotwein mit etwa 14 °C und ein kräftiger Rotwein mit 16 bis 18 °C.
Im Zweifelsfall sollte ein Wein eher zu kühl, als zu warm ausgeschenkt werden, denn das alkoholische Getränk erwärmt sich im Glas noch ein wenig.
Wichtig zu wissen: "Zimmertemperatur" bedeutet maximal 16 bis 18 °C.