Hellgrün, knackig und duftend: Der echte Fenchel aus der Familie der Doldenblütler lässt sich in der Küche auf vielerlei Arten verwenden. Zum Einsatz kommen sowohl die Knollen als auch die Samen. Beide haben einen intensiven, anisähnlichen Geruch und Geschmack.

Die Samen finden sich häufig als Gewürz in Schwarzbrot oder Fischgerichten. In Form von Tee gelten sie ebenfalls als Heilkraut bei Magen-Darm-Beschwerden, Völlegefühl, Husten oder Atemproblemen. Der Fenchel-Tee wird im Handel häufig mit Kümmel und Anis vermischt angeboten. Die Fenchelsamen werden in der indischen Küchen traditionell nach dem Essen serviert, um den Atem zu erfrischen und ein mögliches Völlegefühl zu vertreiben.

Die Knollen sind beliebt als Gemüse im Salat oder als Beilage zu verschiedenen Gerichten mit oder ohne Fleisch. Sie schmecken roh, gekocht oder gedünstet zu vielen heimischen und mediterranen Speisen. Probieren Sie z.B. eine Reispfanne mit gebratenem Fenchel, Paprika und Hähnchen.

Die krautige Pflanze stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, wo sie auch heute noch in verwilderter Form wächst. Der Volksmund bezeichnet diesen wilden Fenchel wegen seines etwas bittereren Geschmacks auch als Bitterfenchel.

Daneben gibt es noch die Zuchtformen Gemüsefenchel, er bildet besonders große Knollen aus, und den Gewürzfenchel, bei dessen Zucht das Augenmerk auf den Fenchelsamen liegt.