Kochen ist eine ganz besondere Freude, wenn man es immer wieder schafft, mit einfachen Zutaten vielseitige Gerichte auf den Teller zu bringen. Ein toller Helfer, um altbekannten Speisen einen neuen Dreh zu geben, sind Sonnenblumenkerne.
Aus diesen relativ günstigen Kernen lässt sich nicht nur ein gesundes Öl zum Braten und Backen pressen. Geröstet und noch warm verfeinern sie Wintersalate wie den Feldsalat. Hier kann man sie auch toll mit Schinkenstückchen anschwitzen und zu einem herzhaften Kartoffeldressing servieren.
Der nussige Geschmack der Sonnenblumenkerne passt ebenfalls sehr gut zu sämigen Kürbis- und Gemüsesuppen. Clever ist hier, wer die Sonnenblumenkerne beim Rösten mit einer kleinen Prise Salz und etwas grob gemahlenem Pfeffer verfeinert. Ebenfalls lecker, für Suppen, aufs Brot oder sogar unters Salatdressing gemischt, ist ein Pesto aus Sonnenblumenkernen. Wer jetzt in den kälteren Monaten, nur wenige frische Kräuter zur Verfügung hat, kann hierfür auch gut auf getrocknete Tomaten zurückgreifen. Einfach 3 EL Sonnenblumenkerne anrösten und mit 10 bis 15 getrockneten, eingelegten Tomatenhälften, 1 EL geriebenem Parmesankäse und eventuell etwas frischem Rosmarin zerhacken, bis nur noch vereinzelte kleine Stücke zu sehen sind. Hierfür kann man auch gut einen Pürierstab oder eine Küchenmaschine benutzen. Anschließend mit Sonnenblumenöl oder dem Öl, in dem die Tomaten eingelegt waren, verrühren, bis eine cremige Struktur entsteht. Mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Das Pesto können Sie in einem geschlossenen Gefäß etwa für 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren.
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