Glatt, kraus oder als Wurzel: Die Petersilie ist für viele nicht mehr aus der Küche und dem Kräuterbeet wegzudenken. Doch beachten Sie: Jetzt, im Spätsommer, beginnt die zweijährige Pflanze zu blühen. Blühende Petersilie sollte nicht gegessen werden! Die Samen enthalten einen gesteigerten Anteil des Stoffes Apiol. Dieser Stoff regt zunächst die Harnausscheidung an, wirkt in höheren Dosierungen aber auch auf den Darm und kann dort Beschwerden verursachen.



Nicht-blühende Petersilie ist selbstverständlich das ganze Jahr durch als Küchenkraut ideal und genießbar. Verbreitet sind glatte und krausePetersilie: Die glatte Petersilie schmeckt etwas aromatischer. Dennoch ist in Deutschland vor allem die krause Moos-Petersilie bekannt. Sie wird zum Beispiel für die Frankfurter Sauce verwendet, in Kräuterbutter oder als Garnitur auf Tellergerichten serviert.



Petersilienwurzeln sind als Suppenkraut beliebt. Sie schmecken ähnlich wie Sellerie und verleihen einer selbstgemachten Suppe und Eintöpfen einen herzhaften Geschmack. Petersilienwurzeln können aber auch, ähnlich wie die Pastinake, als Rohkostsalat gegessen werden. Ungewaschen und unter 2 °C gelagert halten sich die Petersilienwurzeln an einem dunklen und kühlen Ort über mehrere Monate.

Das Petersilienkraut bewahren Sie am Besten – in einem feuchten Tuch eingeschlagen – im Kühlschrank auf. Für einen Vorrat an Petersilie zupfen Sie die Blätter einfach vom Stengel und frieren Sie sie, in Plastikdosen verpackt, ein.