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Schwarzer Schatz: Die Brombeere

Blau-schwarz, prall und saftig: So kann man jetzt Brombeeren ernten und zu leckeren Gerichten verarbeiten. Aus dem regionalen Anbau sind sie von ca. August bis Oktober erhältlich. In der Küche sind Brombeeren vielseitig einsetzbar: Sie schmecken pur, als Kompott, aber geben auch Joghurt- und Quark...

Lesezeit: 2 Minuten

 Blau-schwarz, prall und saftig: So kann man jetzt Brombeeren ernten und zu leckeren Gerichten verarbeiten. Aus dem regionalen Anbau sind sie von ca. August bis Oktober erhältlich.

 

In der Küche sind Brombeeren vielseitig einsetzbar: Sie schmecken pur, als Kompott, aber geben auch Joghurt- und Quarkdesserts einen besonderen Geschmack. Zudem bringen sie – wie Heidelbeeren – Farbe ins Müsli und in Obstsalate. Und vor allem in der roten Grütze sollten Brombeeren für einen kräftigen Geschmack nicht fehlen.

Als Torten- bzw. Kuchenbelag lassen sie sich wie Himbeeren oder Erdbeeren verarbeiten. Marmelade und Gelee schmecken aus 100 % Brombeeren köstlich. Falls die Brombeeren allerdings knapp werden, kombinieren Sie sie in der Marmeladenküche mit Birnen, Aprikosen und Pflaumen. Oder servieren Sie die Brombeeren heiß zu Vanille-Eis und Mehlspeisen wie z.B. Pfannkuchen.

Beachten Sie: Brombeeren sind empfindliche Früchtchen! Bewahren Sie sie nicht länger als 3 Tage im Kühlschrank auf. Am besten schmecken vollreife, saftige Früchte, die direkt verzehrt werden.

 

Doch die blau-schwarzen Beeren sind nicht nur aufgrund ihres saftig-würzigen Geschmacks beliebt, sie punkten auch in Sachen Gesundheit: Ihr hoher Gehalt an Vitamin C und sekundären Pflanzenstoffen stärkt das Immunsystem und schützt vor freien Radikalen.

Die dunkle Färbung haben Brombeeren so auch den sog. Flavonoiden zu verdanken.

Diese Pflanzenpigmente haben zahlreiche positive Effekte auf den menschlichen Organismus. Unter anderem besitzen sie die Fähigkeit, Histamin – einen wichtigen Stoff in der Allergie-Reaktions-Kette – zu hemmen, was vor allem für Allergiker interessant ist.

Auch binden die Pflanzenpigmente Kupfer, der im Körper bei zu hoher Konzentration zu Nervosität führen kann. Zudem ist bekannt, dass die Inhaltsstoffe der Brombeere die Gefäßwände und das Bindegewebe stärken und somit Venenleiden vorbeugen.

 

Übrigens: Die Brombeere ist – botanisch gesehen – gar keine Beere! Vielmehr handelt es sich bei ihr, wie auch bei der Himbeere, um eine Sammelsteinfrucht.Denn jedes kleine Kügelchen einer einzelnen Beere ist für den Botaniker eine eigenständige Steinfrucht!

Der Name ‚Brombeere’ leitet sich ferner von dem althochdeutschen Wort für ‚Dorngebüschbeere’ ab.

Weil die wild wachsenden Sorten dornenreich sind und beim Pflücken unangenehm pieksen und stechen, werden im Erwerbsanbau inzwischen meist die stachellosen Arten bevorzugt.

Deutsche Erzeuger ernteten im vergangenen Jahr mehr als 500 Tonnen der blau-schwarzen Beeren. Erstmals kultiviert wurden Brombeeren vor etwa 150 Jahren.

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