Für roten Glühwein eignen sich Dornfelder, Merlot oder Spätburgunder. Der kräftige Rotwein verträgt bis zu fünf Gewürze, z. B. Zimt, Kardamom, Anis, Piment und Orange. Mehr ist natürlich möglich, irgendwann geht aber das Weinaroma unter.
Für weißen Glühwein kommen z. B. Chardonnay und Silvaner infrage. Erwärmen Sie ihn mit maximal drei Gewürzen, z. B. Zimt, Ingwer und Sternanis. Zum Süßen genügt oft schon etwas Traubensaft.
Auch Roséweine und Apfelweine lassen sich zu Glühwein verarbeiten. Rosé z. B. mit Apfelscheiben, Zimt und Vanilleschoten. Apfelwein z. B. mit Gewürznelken, Zimt, Sternanis und braunem Zucker.
Grundsätzliche Tipps: Für den Klassiker eignen sich als Basis halbtrockene bis trockene Rot- oder Weißweine. Fruchtbetonte Weine mit wenig Säure sind besonders zu empfehlen. Weinaroma und Gewürze sollten nicht zu sehr konkurrieren. Als Faustregel gilt: Je schwerer der Wein, desto mehr Aromen verträgt er. Zum Thema Zucker: Je besser der Wein Ihnen aus der Flasche schmeckt, desto weniger muss man ihn am Ende süßen.