Pandan gewinnt man aus den langen, schwertförmigen und tiefgrünen Blättern des Schraubenbaums (Pandanus), auch Pandane genannt. Seine Heimat sind die heißen, feuchten Tropen Asiens. Außerdem wächst er in Afrika, auf Madagaskar und der Inselgruppe der Maskarenen im Indischen Ozean.
In Thailand, Malaysia und Indonesien fügt man weniger hochwertigem Reis vor dem Kochen frische Pandan-Blätter hinzu. Nach dem Garen entfernt man sie. Der Reis hat dann einen vanilleartigen bis leicht nussigen Geschmack angenommen. Auf diese Art und Weise lassen sich auch Soßen und Cremes aromatisieren. Fleisch- und Fischstücke erinnern an Vanille, wenn man sie vor dem Dämpfen oder Garen in die Blätter einwickelt. Mit zerkleinerten oder pulverisierten Pandan-Blättern bereitet man im asiatischen Raum außerdem Tee zu.
Den Extrakt der Blätter nutzt man zum natürlichen Färben von Lebensmitteln. Wenn man ihn z.B. mit etwas Kokosmilch mischt, entsteht ein intensives Giftgrün. Rührkuchen und Waffeln werden so zum optischen Highlight und bringen einen Hauch von Asien in die heimische Küche. Für Social-Media-Fans: Suchen Sie z. B. auf Instagram mit dem Hashtag #pandancake. Hier stellen diverse Nutzer ihr Gebäck stolz zur Schau.
Die Blätter sind tiefgefroren im Asialaden und in Asia-Online-Shops erhältlich. Falls nicht, kann man auch auf Pandan-Aroma zurückgreifen. Bei Amazon gibt es darüber hinaus auch Pandan-Badepulver zu kaufen, das entspannend wirken soll.