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Arbeiten bei Sommerhitze: Tipps für Landwirte

Welche Strategien helfen Landwirten, hohe Temperaturen auf dem Feld zu meistern? Unser Überblick liefert praxisnahe Tipps zur Abkühlung, Ernährung und Organisation des Alltags in der heißen Phase.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Sommer geht auf den Höhepunkt zu und viele Landwirte verbringen die heiße Jahreszeit auf dem Acker. Die Tage sind lang und oft von extremer Wärme geprägt, was die Arbeit auf dem Feld besonders anstrengend macht. Um den Körper in dieser stressigen Phase zu unterstützen, haben wir einige bewährte Tipps zusammengetragen:

Sonnenschutz ist ein Muss

Achten Sie darauf, regelmäßig Sonnencreme zu benutzen, um die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Planen Sie Pausen im Schatten ein und tragen Sie – auch wenn es erst einmal ungewohnt erscheint – langärmelige Kleidung. Moderne Funktionsbekleidung, die von bekannten Herstellern angeboten wird, ist atmungsaktiv und bietet zusätzlichen UV-Schutz. Tipp: Auch der Angelbedarf hat eine große Auswahl UV-fester und luftdurchlässiger Kleidung.

Zur Einordnung: Bei Kleidung gelten andere Standards als bei Sonnencreme. Gängig sind unter anderem der Australisch-/Neuseeländische Standard „AS/NZS 4399“, die europäische Norm „EN 13758-2“ sowie die US-Norm „AATCC 183“. Die Faktoren beziehen sich dabei auf den Schutz vorm gesamten UV-Spektrum. Eine Unterscheidung in z.B. UVA und UVB ist hier daher nicht speziell angegeben.

Richtig abkühlen

Warten Sie nicht, bis der Kreislauf schlapp macht. Kurze Pausen im Schatten oder an einem zugigen Platz helfen, den Körper zu erfrischen. Eine bewährte Methode ist es, die Mütze oder den Hut mit kaltem Wasser zu tränken, um den Kopf zu kühlen.

Während der anstrengenden Arbeit im Freien ist es zudem entscheidend, genug zu trinken. Hier gilt die Faustregel „Trinken bevor man durstig wird“. Am besten eignen sich Wasser oder isotonische Getränke, um den Elektrolythaushalt auszugleichen.

Sicherheit für alle Generationen

Besonders ältere Familienmitglieder oder junge Auszubildende benötigen Aufmerksamkeit. Sie gehen oft an die Belastungsgrenze, was im Sommer schnell auslaugt und das Unfallrisiko erhöht. Ein aufmerksamer Umgang mit den eigenen Kräften und den Mitmenschen ist wichtig.

Energie aus der richtigen Ernährung

Achten Sie während der Erntezeit auf leichte, aber energiereiche Mahlzeiten, die nicht allzu sehr belasten. Geeignet sind beispielsweise kühle, salzige Snacks wie Brezeln, gekochte Eier oder Minifrikadellen. Diese helfen, die Speicher aufzufüllen, ohne träge zu machen.

Organisatorisches Geschick

Nutzen Sie z.B. digitale Tools oder das gute alte Klemmbrett zur Organisation des Tagesgeschäfts oder der Ernte. Vom Blick aufs Thermometer bis zur Planung eines Springers in der Erntekette, der dem Team Pausen ermöglicht ohne dass die Maschinen still stehen – gute Organisation kann helfen, die Arbeit effizienter zu planen und das Tagesgeschäft zu überblicken.

Ihre Meinung ist gefragt

Der Sommer bringt für viele Betriebe extreme Belastungen mit sich. Welche Tipps und Maßnahmen haben Sie für sich entdeckt, um in den strapaziösen Phasen der Erntezeit fit zu bleiben? Lassen Sie uns an Ihren Gedanken in einem Leserbrief teilhaben!

Wir behalten uns vor, Beiträge und Einsendungen gekürzt zu veröffentlichen.

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