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Lebens- und Arbeitssituation von Frauen

Grünes Licht für große Landfrauen-Studie

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert die vom Landfrauenverband (dlv) geplante Studie zur Lebensqualität von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben. Gestern übergab Ministerin Julia Klöckner die Förderbescheide an Prof Dr. Claudia Neu, Prof. Hiltrud Nieberg und Brigitte Scherb.

Lesezeit: 3 Minuten

Strahlende Gesichter in Berlin: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert die vom Landfrauenverband (dlv) geplante Studie zur Lebensqualität von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben. Im Rahmen der Grünen Woche übergab Ministerin Julia Klöckner gestern die Förderbescheide an Prof Dr. Claudia Neu, Universität Göttingen, Prof. Hiltrud Nieberg, Thünen-Institut für Betriebswirtschaftslehre, und Brigitte Scherb (dlv). Das BMEL fördert das Vorhaben mit insgesamt 542.000 Euro, verteilt über drei Jahre.

Ziel der Studie ist es, sehr detailiert zu prüfen, wie Frauen in ganz Deutschland auf landwirtschaftlichen Betrieben leben und arbeiten (quantitative und qualitative Untersuchung, Bundesprogrammes Ländliche Entwicklung). Dazu sagte Julia Klöckner: „Landwirtschaft ist nicht allein Männersache! Viele Frauen leiten Betriebe oder arbeiten dort mit – und das häufig neben einer weiteren Erwerbstätigkeit, dem Management des Haushalts, der Erziehung der Kinder oder der Pflege der Eltern. Daneben engagieren sie sich vielfach ehrenamtlich in Vereinen, Organisationen oder der Kommunalpolitik und tragen so zum sozialen Zusammenhalt vor Ort bei. Die Landfrauenstudie, die mein Ministerium mit über einer halben Million fördert, wird all das nun systematisch erfassen. Damit wird es eine wissenschaftliche Grundlage geben, aus der wir Schlussfolgerungen ziehen können, um Frauen in der Landwirtschaft besser zu unterstützen und zu fördern. Um weitere Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Diese politischen Entscheidungen auf Basis von Daten, Zahlen und Fakten - und nicht Bauchgefühl - zu treffen, ist mir wichtig. Konkret interessieren mich zwei zentrale Fragestellungen. Erstens die nach dem Status quo. Wie ist die tatsächliche Lebens- und Arbeitssituation der Frauen in Betrieb, Haushalt und Familie? Wie stellen sich ihre Erwerbs- und Einkommensverhältnisse dar? Und zweitens: Wie verändert die Transformation in der Landwirtschaft und Gesellschaft das Leben der Frauen in den ländlichen Regionen? Hier geht es um einen differenzierten Blick auf Herausforderungen und Belastungen, vor allem auch in Bezug auf die soziale Absicherung. Überdies wird die Rolle der Frau für die ländliche Entwicklung und den dörflichen Zusammenhalt untersucht.“

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Die „Landfrauen-Studie“ wird sich auf selbständige Landwirtinnen, Betriebsleiterinnen, weibliche Altenteiler, weibliche mithelfende Familienangehörige und Partnerinnen von Landwirten konzentrieren. In einer ergänzenden Untersuchung wird man die Lebens- und Zukunftsperspektiven von jungen Frauen in der Landwirtschaft abzeichnen. Der Bundesverband der Landfrauen (dlv) ist aktiv am Projekt beteiligt und unterstützt das Vorhaben vor allem durch die Vor-Ort-Organisation der Workshops, die Gewinnung von Interviewpartnerinnen und die gemeinsame Reflektion der Ergebnisse.

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