Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

Land & Leute

Klassische Weihnachtsgedichte

Weihnachten steht vor der Tür, bis Heiligabend sind es nun nur noch 5 Tage! Zur Einstimmung und für einen Moment Besinnung - mitten im adventlichen Trubel - haben wir einige klassische Gedichte für Sie zusammengestellt. Viel Freude beim Lesen!

Lesezeit: 2 Minuten

Bis Heiligabend sind es nun nur noch 5 Tage! Zur Einstimmung und für einen Moment Besinnung - mitten im adventlichen Trubel - haben wir einige klassische Gedichte für Sie zusammengestellt. Viel Freude beim Lesen!


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.



Weihnachten

(Joseph Freiherr von Eichendorff)

Und ich wandre aus den Mauern

bis hinaus ins freie Feld,

hehres Glänzen, heil'ges Schauen,

wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,

aus des Schnee's Einsamkeit,

steigt's wie wunderbares Singen,

oh Du gnadenreiche Zeit!

 

Es treibt der Wind

(Rainer Maria Rilke)

Es treibt der Wind im Winterwalde

die Flockenherde wie ein Hirt,

und manche Tanne ahnt, wie balde

sie fromm und lichterheilig wird,

und lauscht hinaus, den weißen Wegen

streckt sie die Zweige hin - bereit,

und wehrt dem Wind und wächst entgegen

der einen Nacht der Heiligkeit.

 

Vom Christkind

(A. Ritter)

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!

Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,

mit rotgefrorenem Näschen.

Die kleinen Hände taten ihm weh,

denn es trug einen Sack, der war gar schwer,

schleppte und polterte hinter ihm her.

Was drin war, möchtet ihr wissen?

Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack -

denkt ihr, er wäre offen der Sack?

Zugebunden bis oben hin!

Doch war gewiss etwas Schönes drin!

Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!



Tannengeflüster

(James Krüss)

Wenn die ersten Fröste knistern,

In dem Wald bei Bayrisch-Moos;

Geht ein Wispern und ein Flüstern

In den Tannenbäumen los,

Ein Gekicher und Gesumm

Ringsherum.

Eine Tanne lernt Gedichte,

Eine Lärche hört Ihr zu.

Eine dicke, alte Fichte

Sagt verdrießlich: "Gebt doch Ruh!

Kerzenlicht und Weihnachtszeit

Sind noch weit!"

Vierundzwanzig lange Tage

Wird gekräuselt und gestutzt

Und das Wäldchen ohne Frage

Wunderschön herausgeputzt.

Wer noch fragt: "Wieso? Warum?"

Der ist dumm.

Was das Flüstern hier bedeutet,

Weiß man selbst im Spatzennest:

Jeder Tannenbaum bereitet

Sich nun vor aufs Weihnachtsfest,

Denn ein Weihnachtsbaum zu sein:

Das ist fein!


Fröhlich

Paul Gerhardt

Fröhlich

soll mein Herze springen

dieser Zeit,

da vor Freud‘

alle Engel singen.

Hört, hört,

wie mit vollen Chören

alle Luft laute ruft:

Christus ist geboren.





Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.