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Baden-Württemberg

Maschinenring sucht Austausch mit jungen Landwirten

Zusammen mit dem Maschinen- und Betriebshilfsring Blaufelden e.V. diskutierten junge Landwirte über die Zukunft der Landwirtschaft.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Maschinen- und Betriebshilfsring Blaufelden e.V. ist ein regional tätiger Maschinenring, der seine Mitglieder in allen Fragen der Betriebsführung unterstützt. Um gegenseitig Einblick in die Arbeit zu nehmen, ist ständiger Austausch nötig. Daher lädt der Maschinenring Hofnachfolger aus dem Ringgebiet ein, darüber zu diskutieren, wie die Zusammenarbeit in der Zukunft aussehen kann. An der ersten Gesprächsrunde am 25. Februar in der Liederhalle Schmalfelden – Schrozberg nahmen sechs junge und bereits gestandenen Landwirte teil. Sie befassten sich vor allem mit der Zukunft der heimischen Landwirtschaft und der Hofnachfolge.

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Alle Landwirte waren sich darüber einig, dass die Entwicklung der Höfe stark von den aktuellen agrarpolitischen Entscheidungen zur Tierhaltung, Düngeverordnung und dem Insektenschutz beeinflusst wird. Die jungen Männer wollen die Veränderungen in der Arbeit jedoch mit positiver Kraft anzugehen. „Wir Jungen haben uns dazu entschieden, Mittel zum Leben zu produzieren – damit meinen wir regionale Lebensmittel“, sagt Joachim Humpfer als Vorsitzender des Maschinen- und Betriebshilfsring mit Stolz. Diese regionalen Produkte werden, im Vergleich zu den Vorjahren, von den Verbrauchern sehr viel stärker nachgefragt.

Die anwesenden Mitglieder des Maschinenringes sind sich einig, dass genau jetzt die richtige Zeit ist, die Augen der Öffentlichkeit darauf noch stärker zu richten. Für die Landwirte heißt das konkret, mehr Wertschätzung für ihre Arbeit zu bekommen und noch stärker in die Direktvermarktung zu gehen. Dabei will der Maschinenring die Landwirte und Unternehmer unterstützen. In diesem Zusammenhang diskutierten die Teilnehmer über Möglichkeiten für gemeinsame Vermarktungsaktionen und Unterstützung bei der Dokumentation.

Was man draußen schafft, kann man im Büro kaputt machen

Die erfolgversprechende Ausrichtung und Bewirtschaftung der Höfe sind Themen, mit dem die nachwachsende Generation von Landwirten sich nicht erst heute beschäftigt. Ihr Arbeitsschwerpunkt hat sich, nach Aussagen der Maschinenring-Runde in der Liederhalle, ganz klar ins Büro verlagert. Der Opa hatte einen Ordner, der Vater einen Schreibtisch, der aktuelle Hofinhaber hat ein Büro – so sieht es aus, wenn man auf einem modernen Hof die betriebswirtschaftlichen Aspekte und die Zahlen fest im Blick haben will.

Nur mit der Ausbildung zum Landwirt kann man die heutigen Höfe nicht mehr erfolgreich führen, wissen sie. Es braucht zusätzliche Qualifizierungen, wie den Meister und das Studium, um ihren Familienhof auch einmal sicher an die eigenen Kinder übergeben zu können. Mit Blick in alte Fotoalben der Großeltern sagen sie anerkennend: Früher hat es gereicht, wenn man auf dem Feld und im Stall gut und fleißig gearbeitet hat. Das reicht für den wirtschaftlichen Erfolg eines Hofes heute nicht mehr aus.

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