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Soziale Themen: Landfrauen im Austausch mit Staatsministerin Scharf

Die bayerischen Kreisbäuerinnen diskutieren die Forderungen der BBV-Frauen zur Landtagswahl 2023 mit Staatsministerin Ulrike Scharf.

Lesezeit: 3 Minuten

Ehrenamtliches Engagement fördern, Frauen bei der Care-Arbeit in der Familie besser unterstützen sowie den sozialen Einsatz für die Gesellschaft stärken – diese Forderungen, haben die Kreisbäuerinnen und stellvertretenden Kreisbäuerinnen des Bayerischen Bauernverbandes in einem Online-Austausch mit Ulrike Scharf, Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales diskutiert.

Zentrale Forderungen zur Landtagswahl 2023

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Bei ihrer ersten Arbeitstagung in der neuen Wahlperiode haben die Kreisbäuerinnen und stellv. Kreisbäuerinnen ihre zentralen Forderungen der BBV-Landfrauen zur Landtagswahl 2023 der Ministerin vorgestellt. Landesbäuerin Christine Singer, selbst seit mehr als 25 Jahren ehrenamtlich im Einsatz, forderte, das Ehrenamt zu stärken: „Wir Landfrauen wünschen uns eine Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements bei der Rente. Auch die Einführung bzw. der Ausbau von Bildungsurlaub und von Bildungsgutscheinen wären Anreize, sich ehrenamtlich zu engagieren“, sagte Singer.

Die 1. Stellvertretende Landesbäuerin Christine Reitelshöfer brachte die frauen- und familienpolitischen Anliegen in den Austausch ein. „Bei der Mütterrente müssten drei Jahre Kindererziehungszeit für alle Mütter anerkannt werden unabhängig vom Geburtszeitpunkt des Kindes“, sagte Reitelshöfer. Und für die Stärkung der Frauen, die immer noch die Hauptlast der Care-Arbeit in der Gesellschaft tragen, forderte sie die Einführung eines Zulagen- und Gutscheinsystems für die Inanspruchnahme hauswirtschaftlicher Dienstleistungen.

Mehr Pflege WGs gefordert

Auch mehr Pflege-WGs im ländlichen Raum seien vor dem Hintergrund des demografischen Wandels dringend erforderlich - wichtig dabei sei eine unbürokratische Umsetzung. Christiane Ade, 2. Stellvertretende Landesbäuerin, machte auch aufgrund ihrer kommunalpolitischen Erfahrung deutlich, dass für den Zusammenhalt in der Gesellschaft ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für alle sehr gut wäre ebenso wie die Einführung des Schulfachs Alltagskompetenzen, das sie im umfassenden Sinn verstanden wissen wollte.

Staatsministerin Scharf sagte zu, dass sie die Forderung der Landfrauen nach drei Jahren Kindererziehungszeit für alle Mütter uneingeschränkt unterstütze und auch die Notwendigkeit der Vermittlung von Alltagskompetenzen an eine nachwachsende Generation unterstütze sie. Sozialministerin Ulrike Scharf betonte: „Die Care-Arbeit, die Frauen leisten, darf nicht übersehen werden. Sie entlastet unsere Gesellschaft enorm. Deswegen setze ich mich auch mit ganzer Kraft für die Umsetzung der Mütterrente III ein. Ich fordere: Drei Jahre Erziehungszeit pro Kind in der Rente für alle! Unabhängig davon, wann die Kinder geboren sind. Obendrein engagieren sich viele Frauen auch noch ehrenamtlich. Das hält unsere Gesellschaft zusammen! In Bayern engagieren sich mehr Menschen freiwillig als im bundesweiten Durchschnitt. Das verdient höchste Anerkennung! Denn nur so bleibt Bayern gemeinsam stark!“

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