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Auszubildende in der Landwirtschaft heute: Zwischen Hof und Heimat

Auf ihrem Lehrbetrieb im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen (Bayern) ist sonntags Familienzeit. Deshalb fährt Theresa Ortner jedes Wochenende nach Hause – worüber sie froh ist.

Lesezeit: 2 Minuten

Lehrlinge und Chefs arbeiten eng zusammen. Doch auch auf den Höfen wird der Wunsch nach Freiraum größer. Welche Modelle gibt es? Hier geht es zum Einführungsbeitrag.

An ihren freien Wochenenden setzt sich Theresa Ortner freitags nach der Stallarbeit ins Auto und fährt nach Hause. „Dass ich die Arbeit und mein Privatleben räumlich voneinander trennen kann, tut mir gut“, sagt die 18-Jährige am Telefon. „Außerdem freue ich mich jedes Mal sehr, meine Eltern und meine vier Geschwister wiederzusehen. Ich bin ein echter Familienmensch.“

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Seit August 2021 ist sie Auszubildende auf dem Betrieb der Familie Hinterholzer mit Milchvieh und weiblicher Nachzucht sowie Biogasanlage. Bis zum elterlichen Hof in Machtlfing, ebenso ein Milchviehbetrieb, fährt sie 40 Minuten. Die Zeit auf der Straße nutzt die junge Frau meist, um die Ruhe zu genießen oder Musik zu hören.

Im Haus der Hinterholzers, genauer im zweiten Stock, hat Theresa Ortner ihr eigenes, vollmöbliertes Zimmer mit Waschbecken und Balkon. Toilette und Dusche teilt sie sich mit einigen Familienmitgliedern. Ob das ein Thema für sie ist? „Gar nicht. Zu Hause haben wir ein Bad für alle. Da herrscht schon deutlich mehr Stress“, sagt sie und lacht kurz.

Mittendrin, statt nur dabei

Überhaupt ist der selbst erklärte „Kuh-Mensch“ gut in die Familie integriert. Sie sitzt beim Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie zur Kaffeepause mit am Tisch. Dann sei auch mal Zeit, über Privates zu sprechen, sich z. B. nach der Gesundheit von Verwandten zu erkundigen, oder politische Themen zu diskutieren. „Dabei sind wir definitiv nicht immer einer Meinung. Das finde ich aber ganz normal“, meint die Realschul-Absolventin selbstbewusst. Mit den „Kindern“ ihrer Lehrfamilie, alle zwischen 19 und 25 Jahre alt, geht sie auch schon mal auf eine Party oder einen Geburtstag.

Im nächsten Lehrjahr geht es für Theresa Ortner auf einen Betrieb in der Heimat. „Ehrlich gesagt war es mir wichtig, wieder jeden Abend zu Hause sein zu können – vor allem, um bei uns mehr mitzuhelfen. Aber auch, weil ich dann z. B. mittwochabends zur Probe im Traubinger Trommlerzug gehen kann.“

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