Anzuchterde enthält deutlich weniger Nährstoffe als Blumenerde und ist sehr locker. Darin bilden die Keimlinge tiefe, gut verzweigte Wurzeln und wachsen nicht so schnell in die Höhe. Später im Freiland können die Pflanzen die Nährstoffe dann besonders gut durch die starken Wurzeln aufnehmen. Anzuchterde ist zudem fast keimfrei, sodass das Risiko für Krankheiten deutlich reduziert ist.
Tipp: Wer keine speziellen Anzuchttöpfe hat, kann die Keimlinge auch in Eierpappen vorziehen. Sobald sich das erste richtige Blattpaar entwickelt hat, werden die Pflänzchen pikiert. Bis zum Umzug ins Freiland sind sie in einem 1:1-Mix aus Blumen- oder Gemüseerde mit Anzuchterde gut aufgehoben.