Wir haben weitere Informationen zum Thema „Heizen mit Landschaftspflegegras“ für Sie zusammengestellt:
Viel Potenzial für Moorflächen
Die Nutzung des Aufwuchses von Moorflächen ist ein Beitrag zum Klimaschutz. Denn die Entwässerung und Nutzung als Ackerflächen würde nach Angaben der Universität Greifswald zu hohen Treibhausgasemissionen von ca. 25 t CO2 pro Hektar und Jahr führen. Die Uni Greifswald hat daher das Konzept der „Paludikultur“ (von lateinisch Palus = Sumpf) entwickelt. Der Aufwuchs lässt sich entweder verheizen oder in Form von Pellets als Tierstreu verwenden. Pflanzen wie Rohrkolben können aber auch für die Produktion von Dämmplatten genutzt werden.
Allein in Mecklenburg-Vorpommern gibt es 280.000 ha Moorflächen. Wenn man davon 20 % als Paludikultur nutzen würde, ließen sich rund 200 Heizwerke wie in Malchin damit versorgen und 150.000 Haushalte beheizen. Als Brennstoff ist Niedermoorbiomasse gut geeignet: Sie hat niedrigere Chlorid-, Sulfat- und Aschegehalte als andere halmgutartige Rohstoffe wie Miscanthus oder Getreidestroh.
Weitere Informationen finden Sie unter www.moorzukunft.paludikultur.de oder unter www.niedermoor-nutzen.de
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