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Bahn frei für Spitzenmaiserträge

Vor der Maissaat gilt es jede Konkurrenz auszuschalten. Das gilt besonders nach dem Anbau von Zwischenfrüchten. Was Sie bei der Bekämpfung der Ackerkratzdistel beachten sollten, erklären Martin Kotschenreuther und Robert Bohla, LBO Lichtenfels.

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Vor der Maissaat gilt es jede Konkurrenz auszuschalten. Das gilt besonders nach dem Anbau von Zwischenfrüchten. Was Sie bei der Bekämpfung der Ackerkratzdistel beachten sollten, erklären Martin Kotschenreuther und Robert Bohla, LBO Lichtenfels.

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Eine Zunahme der Ackerkratzdistel ist in vielen Regionen feststellbar. Diese ist sicherlich nicht nur der Verringerung des Pflugeinsatzes geschuldet, sondern auch der insgesamt geringeren Bodenbearbeitungsintensität.


Ackerkratzdistel als Wurzelunkraut hat durch die geringere Störung ihrer Wurzel im A-Horizont deutlich bessere Entwicklungsmöglichkeiten und somit mehr Zeit, um Reservestoffe einzulagern. Dadurch kann sich das Wurzelsystem auch im gut versorgten Oberboden ungestört entwickeln. In Folge zeigt sich eine hohe Triebkraft, gerade in den vergangenen Jahren ohne dauerhafte Vegetationsruhe.


Mit dem Anbau einer Zwischenfrucht hat die Distel mehr Zeit im Herbst Reservestoffe einzulagern. Kräftige Wurzeln mit vielen Reservestoffen führen eher zu ungenügenden Teilwirkungen vieler Herbizide, die die Disteln nur unterdrücken.


Zum gängigen Termin der Unkrautbekämpfung im Mais ist die Distel zwar oft vorhanden, hat aber noch sehr kleine Blätter, die zu wenig Wirkstoff aufnehmen. Häufig hat nur ein kleiner Anteil der Wurzelausläufer überhaupt Blätter an der Oberfläche ausgebildet. Eine zweite Spätbehandlung im Mais zeigt ebenfalls nur mäßige Erfolge, da die Blattfläche durch die Vorbehandlung stark reduziert und die Vitalität der Pflanzen eingeschränkt wurde.


Eine echte Bekämpfung kann nur mit gut wirksamen Produkten im Getreide erfolgen. Die besten Erfolge sind in dem Stadium EC39 zu erzielen. Sehr gute Wirkungsgrade zeigen die Kombinationen von Clopyralid, MCPA und Tribenuron z.B. oder Florasulam mit Clopyralid und Fluroxypyr. Eine Verringerung der Aufwandmengen ist auch hier keinesfalls zu empfehlen!

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