Der Generationswechsel auf dem Hof ist oft das Einfallstor für außerlandwirtschaftliche Investoren. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Thünen-Instituts. Sie haben in einer Studie den Einfluss von überregionalen Investoren und Agrar-Holdings auf den Bodenmarkt und die lokale Agrarstruktur untersucht. Der Wissenschaftler Andreas Tietz erläutert in der Studie, warum landwirtschaftliche Mehrfamilienunternehmen verkauft werden. So sei nach 1990 zunächst der Erhalt der Arbeitsplätze und die Sicherung des Vermögens überragend wichtig gewesen. Die Zahl der Mitglieder sei dann gesunken, die Geschäftsanteile konzentrierten sich auf nur noch wenige Personen. Durch die Bodenpreissteigerung sei das Vermögen der Einzelpersonen gestiegen. Wenn dann keine innerfamiliären Nachfolger vorhanden seien, sei das Interesse an einem Verkauf hoch, es könne sich nur ein Investor den Einstieg durch Kauf des Unternehmens leisten.
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Der Generationswechsel auf dem Hof ist oft das Einfallstor für außerlandwirtschaftliche Investoren. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Thünen-Instituts. Sie haben in einer Studie den Einfluss von überregionalen Investoren und Agrar-Holdings auf den Bodenmarkt und die lokale Agrarstruktur untersucht. Der Wissenschaftler Andreas Tietz erläutert in der Studie, warum landwirtschaftliche Mehrfamilienunternehmen verkauft werden. So sei nach 1990 zunächst der Erhalt der Arbeitsplätze und die Sicherung des Vermögens überragend wichtig gewesen. Die Zahl der Mitglieder sei dann gesunken, die Geschäftsanteile konzentrierten sich auf nur noch wenige Personen. Durch die Bodenpreissteigerung sei das Vermögen der Einzelpersonen gestiegen. Wenn dann keine innerfamiliären Nachfolger vorhanden seien, sei das Interesse an einem Verkauf hoch, es könne sich nur ein Investor den Einstieg durch Kauf des Unternehmens leisten.