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Ab 2017 keine Eintagsküken mehr?

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU, 57) sieht „den ersten großen Meilenstein“ seiner Tierwohl-Initiative erreicht: In Berlin unterzeichnete er eine freiwillige Vereinbarung mit dem Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft, dem Bundesverband Deutsches Ei sowie dem Verband deutscher Putenerzeuger. Demnach will die Branche schon ab dem 1. Januar 2017 auf das Schnabelkürzen bei Legehennen verzichten, Putenhennen sollen baldmöglichst folgen. Außerdem vergab der Minister 1,17 Mio. € an Geldern für die weitere Erforschung der automatisierten Geschlechterbestimmung im Ei. Diese könnte das Ausbrüten und Töten männlicher Küken überflüssig machen. Ein Forscherverbund soll hierfür einen Protoyp entwickeln und einen baldigen Praxiseinsatz vorbereiten. Schmidts Ziel sei, „dass das Kükenschreddern 2017 aufhört“.


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Eine Welle der Kritik schlug ihm dafür vom Deutschen Tierschutzbund, der Tierschutzorganisation Vier Pfoten sowie von den Bioverbänden Bioland und Demeter entgegen. Die Verbände halten langfristig nur eine Rückkehr zum Zweinutzungshuhn für sinnvoll, Schmidts Initiative greife zu kurz. Bei Bioland und Demeter fürchtet man zudem „eine weitere Zentralisierung der Strukturen unter dem Deckmantel der ethisch ver​tretbaren Geflügelzucht“.


Laut Friedrich Ostendorff (62), dem Agrarsprecher der Grünen Bundestagsfraktion, wirft Schmidt „Nebelkerzen“. Freiwillige Vereinbarungen zu mehr Tierschutz würden nicht ausreichen.

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