Nach der Erholung in den letzten beiden Jahren sind die Gewinne der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe im Wirtschaftsjahr 2018/19 wieder deutlich gesunken auf im Schnitt 54900 €. Das errechnete der Deutsche Bauernverband (DBV) in seinem Situationsbericht.
Mit 38400 € je nicht entlohnter Familienarbeitskraft (FAK) konnten die Betriebe knapp ein Fünftel weniger als im Vorjahr erzielen. Von den Gewinnen müssen noch Neuinvestitionen und die Zahlungen an Alterskasse und LKK beglichen werden.
Besonders hohe Einbußen hatten die Milchviehbetriebe. Die schwachen Preise für Milch und Rinder sowie hohe Futtermittelpreise drückten die Gewinne auf 66600 € bzw. 44000 € je FAK: 30% weniger als im Vorjahr.
Auch die Veredler hatten mit niedrigen Schweine-, Ferkel- und hohen Futtermittelpreisen zu kämpfen und erzielten mit 49800 € bzw. 36300 €/FAK rund 20% niedrigere Gewinne. Nachdem die schon im Vorjahr um 30% gesunken waren. Für 2019/20 rechnet der DBV hingegen aufgrund höherer Preise infolge der Afrikanischen Schweinepest in Südostasien mit deutlich steigenden Gewinnen.
Die Ackerbaubetriebe konnten trotz des Dürresommers 2018 ihr Unternehmensergebnis um 10% steigern auf 51900 € bzw. 40700 €/FAK. Höhere Preise kompensierten bei Getreide und Raps fast und bei Kartoffeln deutlich die niedrigen Erträge. Zudem sparten sie bei den Pflanzenschutzmitteln.
Die Ökobetriebe, von denen 67% Milchvieh haben, erzielten mit 82100 € bzw. 56800 €/FAK 14% weniger als im Vorjahr.
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Nach der Erholung in den letzten beiden Jahren sind die Gewinne der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe im Wirtschaftsjahr 2018/19 wieder deutlich gesunken auf im Schnitt 54900 €. Das errechnete der Deutsche Bauernverband (DBV) in seinem Situationsbericht.
Mit 38400 € je nicht entlohnter Familienarbeitskraft (FAK) konnten die Betriebe knapp ein Fünftel weniger als im Vorjahr erzielen. Von den Gewinnen müssen noch Neuinvestitionen und die Zahlungen an Alterskasse und LKK beglichen werden.
Besonders hohe Einbußen hatten die Milchviehbetriebe. Die schwachen Preise für Milch und Rinder sowie hohe Futtermittelpreise drückten die Gewinne auf 66600 € bzw. 44000 € je FAK: 30% weniger als im Vorjahr.
Auch die Veredler hatten mit niedrigen Schweine-, Ferkel- und hohen Futtermittelpreisen zu kämpfen und erzielten mit 49800 € bzw. 36300 €/FAK rund 20% niedrigere Gewinne. Nachdem die schon im Vorjahr um 30% gesunken waren. Für 2019/20 rechnet der DBV hingegen aufgrund höherer Preise infolge der Afrikanischen Schweinepest in Südostasien mit deutlich steigenden Gewinnen.
Die Ackerbaubetriebe konnten trotz des Dürresommers 2018 ihr Unternehmensergebnis um 10% steigern auf 51900 € bzw. 40700 €/FAK. Höhere Preise kompensierten bei Getreide und Raps fast und bei Kartoffeln deutlich die niedrigen Erträge. Zudem sparten sie bei den Pflanzenschutzmitteln.
Die Ökobetriebe, von denen 67% Milchvieh haben, erzielten mit 82100 € bzw. 56800 €/FAK 14% weniger als im Vorjahr.