Treten vermehrt Fieber, Todesfälle oder Aborte auf und die Antibiotikabehandlung hilft nicht, müssen Schweinehalter auf Ursachenforschung gehen. Sechs der dreizehn Tierseuchenkassen wie z.B. in Bayern, Niedersachsen und NRW übernehmen dabei im Rahmen der allgemeinen Untersuchung auch die Kosten von Blutuntersuchungen auf Afrikanische Schweinepest (ASP). Dabei hat eine solche Ausschlussuntersuchung keine Folgen für Ihren Betrieb und löst – wenn sie negativ ausfällt – auch keinen Verdacht auf ASP oder vorsorgliche Sperren aus. In fünf Bundesländern wie z.B. Brandenburg und Schleswig-Holstein werden hingegen keine Kosten übernommen. Hier helfen die Kassen erst aus, wenn es fast zu spät und der Amtstierarzt schon auf dem Hof ist.
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