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Bauer züchtet Meeres- statt Feldfrüchte

Lesezeit: 1 Minuten

Heinrich Schäfer (60), niedersächsischer Landwirt aus Affinghausen bei Bremen, setzt auf ein neues, exotisches Standbein. Seit November 2009 nutzt er die Abwärme seiner Biogasanlage für eine Garnelenzucht. In einer ehemaligen Maschinenhalle hat er für 700 000 € von einem Bremer Planungsbüro eine Aquakultur-Anlage errichten lassen. In dieser züchtet er 170 000 Larven zu 20 cm langen tropischen Großgarnelen heran. Sie wachsen in großen Becken in 30 °C warmem Wasser. 14-mal pro Tag füttert Schäfer sie per Futterautomat mit einem Mix aus Sojaschrot, Erbsen, Algen und Fischmehl. Die Abwärmenutzung seiner Biogasanlage verbessert die Verwertung des Biogasstroms um 100 000 €. Das reicht locker, um die Futterkosten zu decken, berichtet Spiegel-Online.


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Schäfer will jährlich 18 t Garnelen produzieren und diese für 20 bis 30 €/kg an Gourmetrestaurants, Feinkostgroßhändler und Privatleute verkaufen. Die Marktchancen sind gut. Täglich importiert Deutschland 200 t Garnelen aus Zuchtfarmen in Asien und Lateinamerika.


Von der Idee bis zum ersten Einsetzen der Garnelen vergingen allerdings zweieinhalb Jahre. Zunächst musste der Landwirt Banken und Behörden von seinem Konzept überzeugen. Sohn Marco bereitete sich auf die heikle Garnelenzucht während eines mehrmonatigen Praktikums auf einer Garnelenfarm in den USA vor.

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