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Bauern wollen „nicht ins Reservat“

Lesezeit: 2 Minuten

Hunderte Landwirte aus den Küstenregionen in Niedersachsen laufen Sturm gegen die geplante Erweiterung des Unesco-Biosphärenreservats „Niedersächsisches Wattenmeer“. Nach aktuellem Konzept der Unesco will die Nationalparkverwaltung die Entwicklungszone des Reservats erweitern. 30 komplette Gemeinden in sechs Landkreisen sollten ursprünglich einbezogen werden. In diesem Raum sollen „nachhaltige Wirtschaftsweisen u.a. im Tourismus oder in der Landnutzung sowie nachhaltige Bildungsangebote gefördert werden“, teilt die Nationalparkverwaltung mit. Landwirte befürchten hohe Auflagen. Betroffen sind 150 Milchviehbetriebe, bei denen Auflagen wie ein späterer Mahdzeitpunkt auf dem Grünland existenzbedrohend wären. Die Landwirte seien nicht gegen das Biosphärenreservat, sondern gegen die großflächige Gebietskulisse. Welche Folgen das haben kann, zeige der Schutz des Deichvorlandes: Wegen des Mähverbots der Wiesen rasten die Gänse zu Tausenden auf Flächen hinter dem Deich, vernichten Grasnarben und verschmutzen Futter mit Kot. Die Bauern weisen die Gemeinderäte an der Küste seit über einem Jahr u.a. mit einem Positionspapier des Landvolks auf ihre Sorgen hin. Mit Erfolg: Von den


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30 Gemeinden wollen nur noch sieben mitmachen.


Dabei ist aktuell noch die Stadt Schortens. Dort demonstrierten im Juli vor der Ausschusssitzung des Stadtrates rund 50 Landwirte und erzielten einen Teilerfolg. Der Ausschuss stimmte dafür, die Sorgen der Landwirte zunächst weiter zu diskutieren. Damit ist die Kuh noch nicht vom Eis, aber ein Schnellschuss verhindert.

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