Abgefressene Maispflanzen, umgestürzte Bäume, geflutete Flächen, einbrechende Böschungen – der Biber macht deutschlandweit den Landwirten das Leben schwer:
- Bayern: Hier stieg die Höhe der Schäden auf 601128 €. Im Vergleich zu 2015 ist das eine Zunahme um 10 %. Allerdings stehen jährlich nur 450000 € für den Schadensausgleich zur Verfügung. Damit bleiben 26 % der Biberschäden unentschädigt.
- Brandenburg: Landwirte können jetzt wieder Anträge zur Förderung von Maßnahmen zum Schutz vor Schäden durch geschützte Tierarten stellen. Förderfähig sind z. B. Drahtmanschetten, um Gehölze vor Bibern zu schützen. Unter folgendem Link finden Sie weitere Infos und den Antrag: http://www.mlul.brandenburg.de/
Übrigens: Müssen Sie Bäume wegen Biberfraß fällen und das Holz verkaufen, sind die Einnahmen daraus in der Regel steuerbegünstigt.