Die sehr leichten Böden in Süd-Brandenburg lassen kaum etwas anderes zu: Roggen soweit das Auge reicht. Das robuste Getreide fühlt sich mit seinem tiefreichenden und sehr verzweigten Wurzelsystem auf den sandigen Standorten wohl. Trotz des Kontinentalklimas erreicht der Roggen dort gute Erträge. Andere Getreidearten, wie Weizen oder Gerste, kommen mit der teils kalten Witterung nicht so gut zurecht. Für sie besteht die Gefahr der Auswinterung.
Kein Wunder daher, dass sich in den drei brandenburgischen Landkreisen Oder-Spree, Dahme-Spreewald und Landkreis Oberspreewald-Lausitz die größten Roggenanbaugebiete Deutschlands befinden. Auf mehr als 20 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche steht hier Roggen.-vn-