Immer mehr Initiativen zeigen, dass jeder Bürger etwas zum Klima- und Artenschutz beitragen kann. Einige Landwirte nutzen das neue Verantwortungsbewusstsein der Menschen und bieten Patenschaften an. Wir stellen Ihnen zwei Beispiele vor, die zum Nachahmen anregen:

Streuobstwiese: Mit Agroforsten Grünlandflächen ökologisch aufwerten – das ist das Ziel eines gemeinsamen Projekts von Landwirt Michael Reber aus Gailenkirchen (Baden-Württemberg) und dem Forum Moderne Landwirtschaft (FML). Dazu wandelt Reber einen Hektar Grünlandfläche in einen Agroforst um, der CO2 speichern und das Landschaftsbild verbessern soll. Agroforstsysteme verbinden die Elemente einer Ackerbau- oder Grünlandnutzung mit denen der Forstwirtschaft. Dafür pflanzt Reber neue Obstbäume, die durch Paten finanziert werden. Mehr Infos dazu: www.topagrar.com/agrarforsten2020

Naturwiese: Ziel des nordrhein-westfälischen Naturschutzprojektes ist es, eine 5,5 ha große, konventionell genutzte Ackerfläche langfristig in eine Naturwiese umzuwandeln. Initiator des Projektes ist Landwirt Bernd-Josef Wenning aus Rhede. Die Finanzierung erfolgt über Patenschaften mit Unternehmen und Privatpersonen. Finanzielle Überschüsse werden in die Erweiterung der Naturwiese oder in andere regionale Naturschutzprojekte gesteckt. Mehr Infos dazu: www.spaleck.de/naturwiese55/